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Neue Ausbildungsmethode im Landeskrankenhaus Feldkirch eingeführt

Das Landeskrankenhaus Feldkirch hat eine innovative Ausbildungsmethode eingeführt
Das Landeskrankenhaus Feldkirch hat eine innovative Ausbildungsmethode eingeführt ©VLKH
Das Landeskrankenhaus Feldkirch hat eine innovative "Azubis für Azubis"eingeführt, die den Austausch zwischen Auszubildenden in der Chirurgie fördert. Durch das Programm "Azubis für Azubis" lernen angehende Pflegekräfte und Mediziner gemeinsam, was die Teamarbeit und Patientenversorgung verbessert.

Das LKH Feldkirch hat mit "Azubis für Azubis" einen neuen Ansatz in der Ausbildung von Pflegepersonal und Medizinstudenten geschaffen. Ein Assistenzarzt und eine Praxisanleiterin leiten das Projekt, das alle zwei Wochen stattfindet und acht bis zehn Auszubildende umfasst.

Das LKH Feldkirch hat mit "Azubis für Azubis" einen neuen Ansatz in der Ausbildung von Pflegepersonal und Medizinstudenten geschaffen.
Das LKH Feldkirch hat mit "Azubis für Azubis" einen neuen Ansatz in der Ausbildung von Pflegepersonal und Medizinstudenten geschaffen. ©VLKH

Diese Initiative zielt darauf ab, Wissen direkt im praktischen Alltag zu vermitteln und die Zusammenarbeit zwischen den Berufsgruppen zu stärken. Primar Prof. Dr. Ingmar Königsrainer unterstreicht die Bedeutung dieses Ansatzes "Wir haben erkannt, dass der effektivste Unterricht im medizinischen Alltag stattfindet. Ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse anderer Berufsgruppen ist essentiell für die Teamarbeit.“

Primar Prof. Dr. Ingmar Königsrainer
"Wir haben erkannt, dass der effektivste Unterricht im medizinischen Alltag stattfindet." - Primar Prof. Dr. Ingmar Königsrainer. ©VN

Praxisnahe Fortbildungen

Die Fortbildungen sind so gestaltet, dass die Teilnehmenden die Themen selbst bestimmen können, was eine hohe Relevanz für ihren Alltag garantiert. "Die Azubis sind besonders an praktischen Dingen interessiert, die sie direkt bei den Patienten anwenden können“, erklärt Assistenzarzt Dr. Markus Weigl, der die Vorträge leitet.

Assistenzarzt Dr. Markus Weigl referiert zum Thema ‚Zugänge und offene Wunden‘ vor interessierten Pflegeschüler:innen, Medizinstudent:innen und Turnusärzt:innen.
Assistenzarzt Dr. Markus Weigl referiert zum Thema Zugänge und offene Wunden vor interessierten Pflegeschülerinnen, Medizinstudent:innen und Turnusärztinnen. ©VLKH

DGKP Leonie Sperandio, die das Projekt mitkoordiniert, ergänzt "Wir haben auch spezielle Stoma-Boxen entwickelt, um den Umgang mit künstlichen Darmausgängen praxisnah zu vermitteln. Diese Boxen enthalten alle notwendigen Materialien und ermöglichen es den Lernenden, das Anlegen eines Stomabeutels selbst zu üben.“

Ein Assistenzarzt und eine Praxisanleiterin leiten das Projekt, das alle zwei Wochen stattfindet und acht bis zehn Auszubildende umfasst.
Ein Assistenzarzt und eine Praxisanleiterin leiten das Projekt, das alle zwei Wochen stattfindet und acht bis zehn Auszubildende umfasst. ©VLKH

Ein Austausch auf Augenhöhe

Die Fortbildungen bieten nicht nur fachliches Wissen, sondern fördern auch den Dialog und das gegenseitige Verständnis im Team. "Die Diskussionen, die sich aus den Vorträgen ergeben, sind lebhaft und zeigen das große Interesse der Teilnehmenden“, berichten Sperandio und Weigl. Die Wertschätzung, die die Azubis durch dieses Format erfahren, ist auch im Alltag spürbar und trägt zu einem positiveren Bild der Pflegeberufe bei. "Diese Art des Lernens stärkt das Gefühl der Anerkennung und des Respekts unter den Azubis“, so die Projektverantwortlichen.

(VOL.AT)

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