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Neue Affen-Art ins Haus des Meeres in Wien gezogen: Weißkopf-Sakis

Sehr putzig: die Weißkopf-Sakis im Haus des Meeres
Sehr putzig: die Weißkopf-Sakis im Haus des Meeres ©Günther Hulla
Weißkopf-Sakis sind rund 50 Zentimeter groß (mit Schwanz sogar über einen Meter), schwarz mit weißem Gesicht – und lieben Nüsse über alles. Die Affen-Art ist nun im Haus des Meeres zu bewundern.
Die Weißkopf-Sakis
Axolotl im Haus des Meeres

Im Haus des Meeres leben drei Arten von Krallenaffen, die in ihrer Gesamtheit in Südamerika verbreitet sind und zu den kleinsten Affen der Welt zählen. Südamerika ist aber auch Heimat einer Vielzahl weiterer Affenarten, die allesamt größer als Krallenaffen sind und zum Teil sehr unterschiedliches Aussehen besitzen.

Affen-Brüder ziehen ins Haus des Meeres

Eine dieser großen Arten, noch dazu eine sehr auffällige, bewohnt seit kurzem gemeinsam mit Weißbüschelaffen und Braunrücken-Tamarinen das Tropenhaus im Haus des Meeres. Es handelt sich dabei um ein Brüderpaar von Weißkopf-Sakis, einer Affenart, bei denen die Männchen eben dieses namensgebende weiße Gesicht im ansonsten kohlrabenschwarzen Fell besitzen. Die Weibchen hingegen besitzen graues Fell und lediglich zwei weiße Augenstreifen im Gesicht.

Verspielt und aufgeweckt: die Weißkopf-Sakis

Tatsächlich erinnern die beiden neuen Tropenhausbewohner mit ihrem dichten, zotteligen schwarzen Fell und ihrem langen, buschigen Schwanz eher an eine Mischung aus Perserkatze und Marder, wenn sie elegant durch die Äste huschen oder aber – was ihnen offensichtlich einen Mordsspaß bereitet – die Stahlträgerkonstruktion hinab rutschen bzw. verspielt durch die Gegend springen. Anscheinend betrachten diese beiden Kobolde das Tropenhaus schon mehr als ihren persönlichen Spielplatz denn als ihr neues Zuhause.

Teilnahe an Zuchtprogramm

Dabei sind die beiden doch Teil eines Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes dieser Art, an dem das Haus des Meeres seit kurzem Teil nimmt. Ziel ist es dabei, stabile Populationen dieser Art in Zoos aufzubauen. Wie auch immer, die beiden sehen dem Ganzen die meiste Zeit über entspannt und gelassen entgegen, und wenn sie dann doch irgendwann der Hafer sticht, hüpfen sie einfach wie entfesselt herum oder spielen mit den anderen Affen fangen. Kein Wunder, dass alle Mitarbeiter die beiden bereits in ihr Herz geschlossen haben.

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