Interessierte Bürger und Bürgerinnen können dabei von 6. Mai bis 14. Juni Bioabfallsäcke aus biologisch abbaubarem Material im laufenden Entsorgungsbetrieb testen.
Kunststoffrückstände im Bioabfall sind ein wichtiges umwelttechnisches Thema. Viel zu häufig wird in Vorarlberger Haushalten Bioabfall in Plastiksäcken entsorgt. Diese werden zwar im Entsorgungsprozess als Fremdstoff aussortiert, ein gewisser Prozentsatz an Mikroplastik-Rückständen lässt sich dabei jedoch nicht vermeiden. Daher ist man beim Umweltverband stets bemüht, hier Verbesserungen zu erreichen. Der neue Bioabfallsack aus Maisstärke soll dabei einen wichtigen Beitrag leisten. Von 6. Mai bis 14. Juni können die zur Gänze biologisch abbaubaren Abfallsäcke in privaten Haushalten getestet werden. Der Bioabfall wird dabei wie gewohnt gesammelt und entsorgt. Der Bioabfallsack aus Maisstärke ersetzt jediglich die ansonsten genutzten Abfallsäcke aus grünem Kunststoff bzw. braunem Papier.
„Es ist wichtig, dass wir die neuen Bioabfallsäcke im laufenden Betrieb testen und auch Rückmeldungen aus der Bevölkerung bekommen. Nur so können wir die Abfallsäcke so weit optimieren, dass sie auch in den regulären Betrieb gehen können“, erklärt Karl Thaler, Umweltbeauftragter der Stadt Bludenz, die Idee hinter dem Versuch. Die Stadt Bludenz ist eine von neun Gemeinden, die sich in Vorarlberg an dem Pilotprojekt beteiligen.
Interessierte Bürger und Bürgerinnen können die für Bludenz bereit gestellten Testpakete im Altstoffsammelzentrum Brunnenfeld beziehen. Zudem ist die Entsorgung des Bioabfalls für TeilnehmerInnen des Pilotprojektes während der Dauer des Testlaufs kostenlos.
Bei weiteren Fragen steht Ihnen Karl Thaler unter T 05552 63621-870, karl.thaler@bludenz.at zur Verfügung.
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