Koblach. Nachdem die Burgruine Neuburg das ganze Jahr von Sträuchern, Dickicht, Efeu und Dornengestrüpp befreit wurde, starteten nun die Sanierungsarbeiten an der westlichen Ringmauer beim Geschütz- und Gefängnisturm.
Vorhandenes Material wird gesichert
„Um die Ruine vor einem Verfall zu schützen, sind permanente Bemühungen um den Erhalt und die Pflege der Ruine notwendig. Dabei wird jährlich noch vorhandenes Material gesichert und versucht den derzeitigen Zustand zu erhalten“, erklärt der neue Bauleiter Jürgen Vallaster. Seit Anfang Oktober ist der „Burg-Experte“ mit seinem Team der Firma Wilhem und Mayer dabei, den zweiten Teil der westlichen Ringmauer zu renovieren. „Wichtig ist dabei, dass wir alle Fugen säubern und wieder zumachen, damit dort kein Wasser eindringen kann. Dieses würde, gerade im Winter bei Frost dazu führen, dass die Mauer wieder bricht“, so Vallaster.
Gemeinde als Eigentümerin der burg
Die Instandhaltungsarbeiten an der Neuburg werden in jedem Jahr von Experten und Mitarbeitern der Firma Wilhelm und Mayer erledigt. Auch die Lehrlinge des Bauunternehmens können jeweils für eine Woche Erfahrungen mit dem Burgbau sammeln. Unterstützt werden die Facharbeiter stets von zahlreichen freiwilligen Helfern. Wie viel in jedem Jahr restauriert werden kann, ist auch jeweils vom jährlichen Budget abhängig. Neben Mitteln von der Gemeinde Koblach, welche seit 1864 Eigentümerin der Neuburg ist, stehen jedes Jahr auch Fördergelder von Land und Bund bereit. „In diesem Jahr haben wir knapp 70.000 Euro zur Verfügung, wobei rund 35.000 Euro davon vom Bund durch die Burgenaktion gefördert werden“, erklart der Initiator der Burgsanierung, Reinhard Sonderegger.
Beliebte NeuBurgBaustelle für Kinder
Sehr beliebt ist auch das Projekt der Kinderbaustelle auf der Neuburg und so wird diese Aktion auch in diesem Jahr wieder durchgeführt. Die Kinder bekommen bei ihrem Besuch auf der Ruine auf ganz spezielle Weise einen Einblick in die Geschichte der Neuburg. So werden in den kommenden Wochen einige Schulklassen bei der Neuburg im Einsatz sein und werden dort auch selber Hand anlegen. „Die Kinder sind stets mit Begeisterung dabei und können so gleichzeitig viel über die Geschichte der Region erfahren“, freut sich Sonderegger auf den Besuch der jungen Gäste. MIMA
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