Neubeginn für ÖSV-Biathleten
Vor allem auf Christoph Sumann und Fritz Pinter ruhen beim Auftakt die Hoffnungen. “Sie heben sich ab, ich hoffe, dass sie in dieser Saison für Spitzenplätze gut sind”, sagte Biathlon – Cheftrainer Alfred Eder und nannte die Top Ten im Gesamtweltcup als hoch gestecktes Ziel. “Treffen müssens”, sprach Eder jenen Teil des Biathlon-Sports an, der für die Österreicher oft die Achillesferse war. Die unmittelbare Vorbereitung haben die acht Athleten – je sechs dürfen starten – bei guten Bedingungen in rund 70 Kilometer Entfernung von Östersund bei Thomas Wassberg absolviert. “Die Form sollte passen, doch erst nach dem ersten Rennen wissen wir, wo wir wirklich stehen”, erklärte Eder.
Die bisherige Aufteilung des A-Kaders in zwei Gruppen wurde aufgegeben und auf Höhentrainingsblöcke verzichtet. Die vier Arrivierten – Ludwig Gredler, Christoph Sumann, Fritz Pinter und Daniel Mesotitsch – sowie Trainersohn Simon Eder, Tobias und Julian Eberharter haben die Lehrgänge gemeinsam absolviert. Vor Östersund kam Hanspeter Foidl hinzu.
Negative Auswirkungen auf den kommenden Winter durch die Schlagzeilen nach der Doping-Razzia bei Olympia gab es nicht. Das Verbandsbudget der Biathleten ist gut dotiert, alle Athleten haben Kopfsponsoren gefunden. Doch die Vorfälle von San Sicario haben Eder noch lange danach beschäftigt. “Das war wie nach einem Autounfall. Es hat lange gedauert, bis das verarbeitet war. Aber jetzt denke ich nicht mehr daran, gehe unbelastet in die Saison, denn ich habe mir nichts vorzuwerfen”, betonte der Cheftrainer.
Freilich wäre es angenehm gewesen, wenn vor der Saison von der italienischen Justiz ein Ergebnis präsentiert worden wäre, das die Österreicher entlastet hätte, sagte Eder. Doch aus Turin liegt auch neun Monate nach den Winterspielen noch kein Schlussbericht der “Affäre” vor.
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