PulsArt heißt das neue Ensemble des Vorarlberger Landeskonservatoriums, in dem sich Lehrende und Studierende zeitgenössischer Musik widmen. Initiatoren sind unter anderem Komponist Herbert Willi, Dirigent Benjamin Lack, Klarinettist Francesco Negrini und der Dozent für Musiktheorie Vivian Domenjoz. Bei der Premiere am 15. April in Feldkirch und am 16. Mai in Bregenz bringen die 16 Musikerinnen und Musiker ein Stück von Vassily Lobanov zur Uraufführung.
Das neue Ensemble PulsArt wurde von einem engagierten, gut vernetzten Team des Vorarlberger Landeskonservatoriums initiiert. Ihm gehören unter anderem Herbert Willi (Dozent für Komposition), Benjamin Lack (Chor- und Orchesterleiter), Francesco Negrini (Dozent für Klarinette) sowie Vivian Domenjoz (Dozent für Musiktheorie) an.
Ziel der renommierten Musiker ist die Heranführung der Studierenden an die zeitgenössische Musik. Das neu formierte Orchester will ein vielfältiges Repertoire und einen offenen Zugang zur Neuen Musik pflegen. Auch das Publikum soll bei den Aufführungen am 15. April im Festsaal des Landeskonservatoriums und am 16. Mai im vorarlberg museum in Bregenz für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts begeistert werden.
Bestandteil der Ausbildung
„Das neue Ensemble ermöglicht den jungen Musikern Erfahrungen in der Interpretation zeitgenössischer Musik“, erklärt Jörg Maria Ortwein, künstlerischer Leiter des Landeskonservatoriums. „Sie stellt klanglich und spieltechnisch ganz andere Herausforderungen.“ Die positive Resonanz auf das Projekt zeige, dass die Pflege moderner Musik offensichtlich eine Lücke gewesen sei, so Ortwein. Er sieht PulsArt „als Belebung der Kompositionsklasse und als wesentlichen neuen Bestandteil der Ausbildung“.
Mit einem Projekt pro Studienjahr will sich PulsArt künftig präsentieren. Mit rund 16 Mitgliedern kann das Ensemble ein umfangreiches Repertoire bewältigen. Auch die Werkauswahl und der Zugang zu unterschiedlichen kompositorischen Ausdrucksformen werden offen gehalten.
Uraufführung zur Premiere
Für die Premiere hat sich das Ensemble intensiv mit russischer Musik und Literatur auseinandergesetzt. Auf dem Programm steht die Uraufführung eines eigens für das Ensemble geschriebenen Werks von Vassily Lobanov. Der 1947 in Moskau geborene Komponist und Pianist begleitet die Proben und ist beim Konzert am 15. April in Feldkirch anwesend.
Zur Aufführung kommen außerdem „Concordanza“ von Sofia Gubaidulina. „Epitaph“ von Edison Denissow, der zu den bedeutendsten Komponisten der russischen Moderne gehört, sowie der ebenfalls für ein Kammerorchester geschriebene „Polyphonische Tango“ von Alfred Schnittke.
Info: www.vlk.ac.at
Sonntag, 15. April 2018, 11.00 Uhr
Festsaal des Vorarlberger Landeskonservatoriums, Feldkirch
Mittwoch, 16. Mai 2018, 19.00 Uhr
vorarlberg museum, Bregenz
Leitung: Benjamin Lack
Werke:
Vassily Lobanov: Uraufführung
Sofia Gubaidulina: Concordanza
Edison Denissow: Epitaph
Alfred Schnittke: Polyphonischer Tango
Eintritt frei, freiwillige Spenden
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