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Neu amKumma: Schulsozialarbeit

v.l. Mag. Andrea Sturn, Selfet Kabasakal, Barbara Jäger & Mag. Karin Außerer vom OJA Team Götzis
v.l. Mag. Andrea Sturn, Selfet Kabasakal, Barbara Jäger & Mag. Karin Außerer vom OJA Team Götzis ©veronika hotz
Götzis / Im Auftrag der Bürgermeister aus Götzis, Altach, Koblach und Mäder wird in den Gemeinden am Kumma seit Anfang November Schulsozialarbeit angeboten.

Die Gemeinde Götzis übernimmt damit die Steuerung der Vernetzung in den sozialen Nahraum der Region unter dem Dach der Sozialdienste Götzis GmbH im Haus der Generationen, wo unter anderem auch die OJA Götzis angesiedelt ist.
Aus der „Bedarfsanalyse: Schulsozialarbeit in der Region am Kumma“ geht hervor, dass die Verankerung in der offenen Jugendarbeit Götzis die effektivste und systemverträglichste Lösung darstellt. Die Stelle wird von MA/Mag. Andrea Sturn übernommen, die bisher als mobile Jugendarbeiterin im Team der OJA Götzis gemeinsam mit Mag. Karin Außerer, Barbara Jäger und Selfet Kabasakal tätig war. Die Schulsozialarbeit wird als neue Säule im Team der Offenen Jugendarbeit Götzis verankert und wirkt darüber hinaus als zentrale Vernetzungsplattform am Kumma in den sozialen Nahraum der Region.

Kooperation aller Kummenberggemeinden.
Die Zusammenarbeit mit allen OJAS der Gemeinden ist für das gute Gelingen der Etablierung von Schulsozialarbeit am Kumma entscheidend. Die Erfahrungen aus der Offenen Jugendarbeit zeigen, dass die Kinder und Jugendlichen in den Jugendtreffs und an öffentlichen Plätzen gut erreicht werden. Nachgehende Sozialarbeit kann in Zusammenarbeit mit den OJAS in den Gemeinden am Kumma sinnvoll koordiniert und abgedeckt werden. Die Zusammenarbeit mit den JugendarbeiterInnen in der Region soll durch die Schulsozialarbeit ausgebaut und forciert werden. Schulsozialarbeit ist sowohl als feste als auch als mobile Anlaufstelle für SchülerInnen und Eltern im schulischen als auch im außerschulischen Raum angelegt. Ihre Hauptansprechpartner sind in erster Linie die SchülerInnen und in weiterer Folge Eltern, LehrerInnen und sonstige schulinterne Personen und relevante schulexterne Personen im sozialen Nahraum. „Wir versuchen, SchülerInnen ohne bürokratische Hindernisse dort abzuholen, wo sie gerade stehen, ihnen zuzuhören und sie spontan in ihren Anliegen zu unterstützen. Beratungen finden sowohl innerhalb als auch außerhalb der Unterrichtszeiten statt, “ erklärt die Projektleiterin Andrea Sturn. Das niederschwellige Angebot reicht von einer kurzen Auskunft, einer Beratung zu einem konkreten Problem bis hin zu einer längerfristigen Begleitung. Entsprechend dem Anliegen kann die Abklärung spontan zwischen Tür und Angel stattfinden. Bei Bedarf werden weitere Termine vereinbart oder an andere Stellen weitervermittelt.

Factbox: Aufgaben der Schulsozialarbeit:

  • „Präventive Arbeit / Projekte in den Schulen”

Nachgehende Sozialarbeit

  • Elternarbeit
  • Frühzeitige Hilfestellung bei Verhaltensauffälligkeiten
  • Spontanhilfe bei Krisen oder Erziehungsproblemen
  • Begleitung in Krisen
  • Beratung und Einzelhilfe
  • Sozialpädagogische Gruppenarbeit und Projekte
  • Vernetzungsarbeit: Vernetzung mit weiteren Beratungsangeboten (Beratungslehrer, Zick-Zack, Ifs, Mühletor…)
  • Vernetzung der offenen Jugendarbeit in der Region im kommunalen und regionalen Nahraum
  • Begleitung im Übergang Schule-Beruf (Berufsorientierung, Beratung bei Bewerbungen usw.)“
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