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„Neonazi-Hotspot“: Grüne fordern lückenlose Aufklärung

Grünen-Klubobmann Adi Gross.
Grünen-Klubobmann Adi Gross. ©Die Grünen
Die Grünen fordern eine lückenlose Aufklärung über die vom Dokumentationsarchiv aufgezeigten zunehmenden Neonazi-Strukturen in Vorarlberg. "Zudem brauchen wir dringend ein Maßnahmenpaket um gegen Radikalisierung vorgehen zu können", sagt Grünen-Klubobmann Adi Gross.

„Laut Dokumentationsarchiv ist das Vorarlberger Netzwerk seit vergangenem Jahr wieder aktiver. Das muss ernst genommen werden. Wir brauchen rasche und lückenlose Aufklärung“, so Grünen-Klubobmann Adi Gross. Gross verweist auf das nicht zu unterschätzende Gefahrenpotential, das von der rechtsradikalen Szene ausgeht. Das hätte der tragische Amoklauf in Nenzing vergangenes Wochenende gezeigt.

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“Blood & Honour”

„Die neonazistische Skinhead-Gruppierung Blood & Honour, in dessen Umfeld sich der Amok-Täter bewegt hat, fällt seit Jahren durch Gewalttaten auf. Da müssen die Alarmglocken läuten“, warnt Gross.

Maßnahmenpaket gegen Radikalisierung

Gross mahnt Druck bei der Ausarbeitung des Nationalen Aktionsplans gegen Neonazismus und Rechtsextremismus ein. „Wir brauchen dringend ein Maßnahmenpaket um gegen Radikalisierung, Neonazismus und damit verbundene Gewaltanwendungen vorzugehen. Es ist daher höchste Zeit, den Nationalen Aktionsplan zu beschließen und umzusetzen. Die Situation in Vorarlberg ist dabei selbstverständlich genauestens unter die Lupe zu nehmen“, schließt Gross.

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