Der Internationale Grand Prix Chimique findet alle zwei Jahre für junge Frauen und Männer statt, die eine Berufsausbildung in einem Chemieberuf (z.B. Chemie-HTL-Schülerin bzw. -Schüler, chemisch-technische Assistenten, Chemielaboranten) absolvieren oder gerade abgeschlossen haben. Jedes Teilnehmerland organisiert eine nationale Ausscheidung, die Besten haben dann die Ehre, ihr Land zu vertreten.
Aber der Grand Prix Chimique ist weit mehr als ein Schülerwettbewerb, betonte Landesrat Stemer. Insbesondere biete sich dabei die Chance, den Ausbildungsstand der Schülerinnen und Schüler international zu vergleichen und im Kontakt mit Fachleuten aus dem In- und Ausland die Lehrpläne praxisgerecht weiterzuentwickeln, um die in der Wirtschaft tatsächlich gefragten Fähigkeiten und Fertigkeiten zu stärken Stichwort Fachkräftemangel. Und nicht zuletzt ist die Veranstaltung eine Plattform der Begegnung und der europäischen Vernetzung junger Menschen.
An den beiden Wettbewerbstagen gestern, Dienstag, und heute, Mittwoch, stellen sich Kandidatinnen und Kandidaten aus zehn Nationen einer internationalen Fachjury. Neben Gastgeber und Titelverteidiger Österreich treten Teams aus Kroatien, Tschechien, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Serbien, der Slowakei, Slowenien und der Schweiz in den wissenschaftlichen Wettstreit. Österreich wird diesmal vom Chemiecollege Graz vertreten, da die Schülerinnen und Schüler der Abteilung Chemie der HTL Dornbirn einen eventuell entscheidenden Heimvorteil hätten. Die Altersgrenze der Teilnehmenden liegt zwischen 16 und 25 Jahren. Sie werden jeweils von zwei Lehrpersonen begleitet. Nach den beiden Labortagen ermittelt die Jury die Platzierungen der Teilnehmer. Der morgige Donnerstag, 29. September, ist Kulturtag samt Abschlussfeier und Preisverleihung.
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