Naturschutzaktivitäten der Region amKumma mit bundesweitem Preis ausgezeichnet.
Kummenberg. Bewusstseinsbildung für die Schönheit der Natur, aus der die Erkenntnis für die Notwendigkeit von Naturschutzmaßnahmen erwächst, wird in der Region “amKumma” groß geschrieben: Basierend auf dem gemeinsamen Räumlichen Entwicklungskonzept (REK) der vier Kummenberggemeinden Mäder, Altach, Götzis und Koblach wurden Ziele zum Erhalt der Natur und der Artenschutzvielfalt festgelegt und im Projekt “NaturErleben amKumma” umgesetzt.
“vielfaltleben”-Champion
Dass diese gemeindeübergreifende Kooperation österreichweit Maßstäbe setzt, wurde vergangene Woche deutlich: Werner Huber, amKumma-Obmann und Bürgermeister von Götzis, konnte im Rahmen der Abschlussgala der Artenschutzkampagne “vielfaltleben” in der Wiener Staatsoper von Umweltminister Niki Berlakovich, Gemeindebund-Präsident Helmut Mödelhammer und Alois Steinbichler (Vorstand Kommunalkredit) die Auszeichnung “vielfaltleben-Champion” entgegennehmen.
Bewusstsein schaffen
Der mit 1000 Euro dotierte Preis in der Kategorie “Kommunen” ist für Michael Stabodin, Umwelt- und Mobilitätsbeauftragter der Gemeinde Götzis, Zeichen dafür, dass man “auf dem richtigen Weg” sei. Der Koordinator der gemeindeübergreifenden Naturschutzaktivitäten amKumma sieht insbesondere die Einbeziehung der Bevölkerung als bedeutsam an: “Erst wenn die Schönheiten der unmittelbaren Umgebung wahrgenommen werden, ist man bereit, sich für den Erhalt derselben einzusetzen.” So stand bei der Aktionswoche “NaturErLeben amKumma”, die im Rahmen der Vorarlberger Umweltwoche im Juni dieses Jahres feststand, die Bildung von Umweltbewusstsein im Vordergrund. Familienwanderungen und Schulprojekte setzten hierzu maßgebliche Akzente, die in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden sollen.
Naturschätze erhalten
Neben der Bewusstseinsbildung gehe es auch um “konkretes Tun”, welches u.a. gemeinsam mit dem Naturschutzbund Vorarlberg erfolge, erläutert Stabodin. So steht etwa die Umsetzung des Artenvielfaltsprojekts Orsanken Moos und Streuwiese Mösle an. “Das Orsanken Moos als Hochmoor ist ein bedeutsames Biotop, das nur dann bestehen bleibt, wenn ihm die nötige Pflege zukommt.” Wie dies gelingen könne, gelte es gemeinsam mit Grundeigentümern zu planen.
mehrwissen.vol.at
REK. Ziele im Räumlichen Entwicklungskonzept amKumma für den Bereich “Natur”.
Weitere Informationen unter: www.vielfaltleben.at
Ein Artikel von Beatrix Spalt
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