Wir beobachten voll Interesse den Prozess zur Verkehrsplanung im unteren Rheintal und stellen besorgt fest, dass die Forderungen nach einer ,E-Trasse oder einer ähnlichen Straße quer durch das Ried immer lauter werden, heißt es in dem Schreiben, das u. a. von Naturschutzbund, Alpenverein und Fischereiverband unterzeichnet wurde.
Eine solche Trasse würde zu unvermeidlichen und irreversiblen Schäden in den hochwertigen Naturgebieten in diesem Bereich führen, sie wurde ja mit gutem Grund im Planungsprozess zunächst ausgeschieden, schreiben die Organisationen. Menschenschutz solle nicht gegen Naturschutz ausgespielt werden. Die Naturschützer hätten durchwegs Verständnis für den Wunsch nach Verkehrsentlastung. Kein Verständnis haben wir aber für den Ruf nach einem Straßenneubau ,um jeden Preis und das Florianiprinzip von Bürgern und Gemeinden.
Wertvolles Erbe
Die Naturgebiete im unteren Rheintal seien ein wertvolles Erbe für alle Vorarlberger, sie müssen als Naturschatz und als Naherholungsgebiet für künftige Generationen erhalten werden. Die unterzeichneten Vertreter von Vorarlberger Naturschutzorganisationen sprechen sich daher entschieden gegen jede neue Straßentrasse quer durch das Lauteracher Ried und die angrenzenden Gebiete aus.
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