FRASTANZ Mit Sense, Rechen und Heugabel werden im Rahmen der Aktion Heugabel wertvolle Magerheuwiesen im Walgau erhalten. Speziell am Stutzberg bei Frastafeders gibt es solche Flächen, welche die Teilnehmer einer Exkursion der Initiative Walgau-Wiesen-Wunderwelt mit Experten in all ihrer Blütenpracht bewundern konnten.
Einer geologischen Einführung von Andreas Beiser folgte ein Blick in die Schätze der Wiesen am Stutzberg, die sich durch den Wechsel von Trocken und Feucht, Magerheuwiesen und Riedern kennzeichnen. Aufgrund der schattigen Lage fühlen sich hier auch in tieferen Lagen alpine Pflanzen wie der stengellose Enzian wohl. Weitere Pflanzen auf den Magerheuwiesen sind die rostrote Kopfbinse, das blaublühende Fettkraut, das nordische Labkraut, das glänzende Silbermäntele und die wohlriechende Hendlwurz.
Seltene Pflanzen
Eine Auswahl von Pflanzen wurde direkt vor Ort in der Heugabel-Wiese bestimmt. Dazu zählen der Wiesensalbei, die Akelei, die Sterndolde und die Mehlprimel. Die einander ähnelnde Ackerwiesenblume und die seltenere Skabiose wurden ebenso unterschieden. Die besichtigten Magerheuwiesen werden von der Familie Fußenegger bewirtschaftet, für die sie bei der Vorarlberger Wiesenmeisterschaft 2017 eine Auszeichnung erhielten.
Viele Experten
An der Exkursion „Natur im Schatten: Heugabel – Landwirte erhalten die Biodiversität im Walgau“ nahmen Karin Moser, Geschäftsführerin der Walgau Wiesen Wunder Welt, ihre Elternzeitvertretung Marina Fischer, Ruth Swoboda, wissenschaftliche Direktorin der Inatura, Annette Kestler, die Regionsmanagerin der Europaschutzgebiete im Walgau, sowie Heugabel-Landwirt Matthias Fußenegger teil. HE
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