2010 hat Rankweil als eine der ersten Gemeinden Vorarlbergs begonnen, Freiflächen und Straßenbegleitgrün naturnah zu gestalten – und zwar vor allem mit Ansaaten, Staudenmischpflanzen sowie Baum- und Heckenpflanzen. Zeitgleich wurde mit der Umstellung der Pflegemaßnahmen und des Maschinenparks begonnen: Inzwischen kommt bei sämtlichen Blühflächen ausschließlich der Balkenmäher zum Einsatz, Pflegemaßnahmen sind kaum notwendig.
Lebensraum für Tiere
Der Erfolg der naturnahen Begrünung spiegelt sich vor allem beim Insektenbestand wider: 2014 belegte eine Wildbienenzählung im Rankweiler Gemeindegebiet 94 Wildbienenarten. 2018 waren es bereits 136. Auch das Ergebnis einer ähnlichen Evaluierung von Bienenvölkern in diesem Zeitraum war positiv: Beispielsweise haben sich in der Impulszone Römergrund die Wildbienenarten von 22 im Jahr 2014 auf 88 im Jahr 2018 erhöht. Bei der Umsetzung sämtlicher naturnaher Flächen wird zudem stets auf die Möglichkeit von Nistplätzen geachtet – sei es beim Wasserrad Schleife, bei der St.-Josef Kirche, im Betriebsgebiet Römergrund, bei der Wildhecke Bifang, der Dachbegrünung Mittelschule, im St.-Michael Garten, oder beim Wildbienenbahnhof am Bahnhofsvorplatz.
Knapp 70 Einreichungen
Insgesamt wurden 68 Projekte aus zehn Ländern in drei Kategorien eingereicht. Der internationalen Fachjury gehörten sechs Gartenexperten an. Ins Leben gerufen wurde der Award von der Aktion „Natur im Garten“ vertreten durch das Land Niederösterreich sowie die European Garden Association – Natur im Garten International, die „Natur im Garten“ GmbH in Kooperation mit dem Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus. 2019 wurde der Award zum dritten Mal ausgelobt.
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