Göfis. Bereits seit mehreren Jahren bemüht sich die Projektgruppe „Schauplatz Obst & Garten“ um mehr öffentliche Grünflächen im Zentrum und so soll auch die Umgebung rund um die Sebastianskapelle neugestaltet werden.
Öffnung zum Dorf- und Bugoplatz
Bereits seit einigen Jahren wird das Göfner Ortszentrum mit weiteren öffentlichen Grünflächen aufgewertet und was beim Bugo Platz bereits hervorragend funktioniert hat, soll nun auch bei der Sebastianswiese entstehen. Das Ziel ist dabei, die Öffnung des Bereichs rund um die Sebastianskapelle in Richtung Dorf- und Bugoplatz, sowie die Entsiegelung von Parkflächen. „Bei der letzten Gemeindevertretungssitzung am 1. Oktober wurde beschlossen, nach Prüfung der aktuellen Kosten und der Finanzierbarkeit das Projekt ehest möglichst umzusetzen“, hofft Bürgermeister Thomas Lampert die Arbeiten noch in diesem Jahr ausschreiben zu können.
Rückführung des Parkplatzes als Wiese
Seitens der Gruppe wurde dabei bereits ein Gestaltungsentwurf zusammen mit dem Göfner Planungsbüro Sonja Entner erarbeitet, welcher den Bereich rund um die „Sebastianswiese“ noch mehr ins Ortszentrum eingliedert. Die steile Böschung und die Betonmauer, welche Barrieren zum Dorfplatz hin darstellen, sollen mittels Elementen, wie z.B. Sitzstufen entschärft werden. Dazu ist auch eine optische Aufwertung des Dorfbrunnens vorgesehen und die – zumindest teilweise – Rückführung des Parkplatzes als Wiese. Die in diesem Bereich trotzdem notwendigen Parkplätze werden durch wasserdurchlässige Rasensteine entsiegelt. Diese Schritte stellen eine konsequente Fortführung der Zentrumsgestaltungsmaßnahmen der vergangenen Jahre in Göfis dar.
Finanzierung über Leader-Förderprogramm
Zwar fällte die Göfner Gemeindevertretung bereits im Juni 2019 den Grundsatzbeschluss zu diesem Projekt, doch aufgrund der aktuellen Corona-Situation wurde der Punkt nochmals zur Vorlage gebracht. Dabei wurde in der neuen Legislaturperiode auch ein Finanzausschuss installiert, der sich auch mit diesen Themen auseinandersetzt. Dazu liegt auch eine Förderzusage über das Leader-Förderprogramm vor und im Rahmen des Kommunalen Investitionsgesetzes 2020 könnte die Restfinanzierung erfolgen. „Sollte die Finanzierung über diesen Weg gesichert sein, wäre der Plan, dass noch im Winter die Arbeiten ausgeschrieben werden und im Frühjahr zur Umsetzung kommen“, so Bürgermeister Lampert. MIMA
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