Naturfreunde in der Großen Freschenhöhle
Schon während der Wanderung zu unserem Ausgangspunkt wurden wir über diverse interessante Details von der Freschenhöhle und den Höhlen in Vorarlberg allgemein unterrichtet. Thijs lebt diese Leidenschaft für die Höhlenwelt schon seit über 25 Jahren und ist nebst den Naturfreunden Hohenems auch Mitglied im “Vorarlberger Höhlenverein”.
Herbstliche Sonnenstrahlen und verlassene Alpen begleiteten uns. Nach ca. 1,5 Stunden waren wir beim Freschenhaus, wo wir uns umzogen: Regenhosen, alte Kleidung, Handschuhe, Helm und gute Stirnlampe. Nach kurzer Jause konnten wir starten. Der Höhleneingang der großen Freschenhöhle liegt direkt hinter der Kapelle. Schon am Anfang musste eine Steilstufe abgeklettert werden, was uns gleich direkt ins Geschehen warf. Das erste Eintauchen in die Höhlenwelt verursachte unterschiedliche Gefühle, doch bald gewöhnte man sich an die neue Umwelt, begann es begeistert auf sich wirken zu lassen.
Krabbelnd auf allen Vieren, kriechend, kletternd, rutschend auf dem Hosenboden, alle Varianten des Fortbewegens war hier gefordert. Somit erklärt sich auch der Ausdruck “befahren” einer Höhle, “befahren” beschreibt alle Möglichkeiten. Erstaunlich viele Varianten an Gängen machte uns bewusst, wie froh wir waren, dass Thijs das ganze super im Griff hatte und uns den richtigen Weg wies. Absolutes Highlight war ein enger Durchgang von ca. 7 Metern, wo ich sogar den Helm abnehmen musste, um ungehindert durchrobben zu können. Immer wieder hat uns Thijs Lehrreiches über die Geologie der Höhlen gezeigt und mitgeteilt. Als Ausgang wählten wir einen Seitengang, der mehr kriechend zu bewältigen war und man sich am Schluß noch so richtig durchzwängen durfte. Ans Tageslicht kamen sechs glückliche Gestalten, schmutzig wie kleine Kinder, die im Schlamm gespielt haben. Eine wunderbare Unterwelt hat sich uns offenbart, die uns eindrucksvoll in Erinnerung bleiben wird. Ganz herzlichen Dank an den Höhlenguide, Thijs!
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