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Naturfreunde auf alten Schmugglerpfaden

Wanderführerin Waltraud Griesser auf dem Gafierjoch.
Wanderführerin Waltraud Griesser auf dem Gafierjoch. ©Evelyn Brandt
Schmugglerpfad mit den Naturfreunden

Gargellen/Bludenz. (bra) Bei wolkenlosem Sommerwetter kann die Bergwelt nicht schöner sein. Eine Tour der Naturfreunde Ortsgruppe Bludenz führte den Schmugglerpfad entlang bis zum Antönierjoch.  

Bei der Bergstation Schafberghüsle am Fuße des Madrisastockes startete Wanderführerin Waltraud Griesser mit Naturfreunden aus dem ganzen Land eine besondere Wanderung. Auf den uralten Pfaden konnte man es sich vorstellen, welch gefährliches Unterfangen das Schmuggeln in den letzten Jahrhunderten auf 2400 Metern war.

Der Schmugglerpfad führt am Schafbergsee vorbei hinauf auf 2415 Meter zum Gafierjoch. Den atemberaubenden Rundblick genießt die Wandergruppe, ehe es leicht abwärts geht Richtung Gafiersee und dann weiter an der österreichischen-schweizerischen Staatsgrenze entlang bis zum St. Antönier Joch auf knapp 2400 Metern.       

Schmugglerware

Vom Beginn des 19. Jahrhunderts an bis weit in das 20. Jahrhundert hinein, war für die Montafoner Bevölkerung das Schmuggeln eine wichtige Erwerbsquelle. Geschmuggelt wurden insbesondere Lebens- und Genussmittel (beispielsweise Kaffee), mit denen man gute Geschäfte machen und das Leben in den kargen Bergtälern angenehmer gestalten konnte.

Info: http://vorarlberg.naturfreunde.at oder Waltraud Griesser 0664 9717060, waltraud.griesser@gmx.net

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