Nationalligarunde ohne Derby

Feldkirch ist vor der Offensivstärke der Zeller gewarnt: Immerhin schossen die Eisbären in den letzten drei Spielen nicht weniger als 21 Treffer. Mit Adam Courchaine steht der Führende in der Torschützenliste (27) in den Reihen der Zeller. Zahlen, die Tom Pokel allerdings kalt lassen: “Sie haben gegen den WE-V zwar neun Tore geschossen, dafür auch acht Stück kassiert.” Deswegen setzt Feldkirchs Trainer auf Konter: “Wir müssen zunächst in der Verteidigung gut stehen und Zell kommen lassen. Danach warten wir auf unsere Chancen.”

Kapfenbergs Bilanz gegen Meister Lustenau liest sich mäßig: Zwei Spiele – zwei Niederlagen. In beiden Spielen kassierte Kapfenberg auffällig viele Strafen. Dort will Spielertrainer Werner Kerth ansetzen: “Wir müssen diszipliniert spielen und beherzt kämpfen. Dann haben wir eine realistische Chance, zu gewinnen.” Der EHC Lustenau hat den Schock nach dem 1:8-Heimdebakel gegen Dornbirn offenbar weggesteckt. In der letzten Runde rang der Meister die VEU mit 3:2 n.V. nieder. Das Team von Trainer Mark Nussbaumer liegt momentan nur einen Punkt hinter dem Führungstrio Dornbirn, Feldkirch und Zell.

“Ein bisschen nervös” ist Henry Heyduk vor seinem Debüt als Trainer des EV Zeltweg. Mit dem EC Dornbirn empfangen die Steirer den Tabellenführer. Red Bull Salzburg II trifft in einem “Vier-Punkte-Spiel” auf den EHC Bregenzerwald. Mit einem Sieg könnte der Tabellenletzte EHC Bregenzerwald zu den Salzburgern aufschließen und sich auf einen Playoff-Platz verbessern. Das Farmteam hingegen könnte sich von den Wäldern und dem WE-V, der spielfrei hat, absetzen.

Nationalliga: 20. Runde
FBI VEU Feldkirch – Eishockeyclub Zell/See: Samstag, 19:30 Uhr
EV aicall Zeltweg – EC-TREND Dornbirn: Samstag, 17.30 Uhr
EC Red Bull Salzburg – EHC Bregenzerwald: Samstag, 19:30 Uhr
Kapfenberg – EHC Oberscheider Lustenau: Samstag, 19:00 Uhr