Das Faschingskomitee Frastanz bereitet sich auf seine Weise auf den 11. 11. vor: Wir haben uns dazu entschlossen, beim traditionellen Event im Schaaner Ried im kommenden Jahr auf das Barzelt zu verzichten und im Fest- und Umzugsbereich keine Spirituosen mehr auszuschenken, so Altpräsident Markus Berginz im Gespräch mit den VN.
Ein Zeichen setzen
Er und seine Kollegen im Faschingskomitee seien sich dessen bewusst, dass damit der Umsatz und der Gewinn geschmälert werden, dies aber die einzig richtige Antwort auf die Entwicklung in den vergangenen Jahren war. Unsere Zuschauer bzw. Teilnehmer werden im Schnitt zunehmend jünger. Es ist deshalb höchste Zeit, ein Zeichen zu setzen und neue Wege einzuschlagen. Diese, in Sachen Jugendschutz sicherlich einzig richtige, bzw. glaubhaft konsequente Entwicklung ist in ihrer Umsetzung natürlich vor allem in der Übergangsphase eine große Herausforderung, die aber von unseren Hauptsponsoren Raiba Frastanz/Satteins und der Brauerei Frastanz in gleichen Maße gewünscht und mitgetragen wird. Wir wollen zum Ausdruck bringen, dass wir uns junge Teilnehmer wünschen, die mit Maß und Ziel feiern lernen und so langfristig zur Aufrechterhaltung unseres einmaligen Brauchtums beitragen, gibt Berginz die Devise für die Zukunft des Schaaner-Ried-Fahrens aus, fügt aber gleichzeitig hinzu, dass es ohne Mithilfe von Eltern und Zunftfunktionären nicht geht, weil es sich eingebürgert hat, dass aktive Teilnehmer und Besucher mehr und mehr Selbstversorger sind. Dies bringt mit sich, dass wir auf die Wahl der konsumierten Getränke bzw. auf deren Intensität keinen Einfluss nehmen können. Den daraus resultierenden Folgen sehen wir uns immer hilfloser ausgesetzt, wenn nicht dort eingegriffen wird, wo es möglich ist. Man wolle gerade bei einem Traditionsanlass fröhliche, ausgelassene Gäste und keine sinnlos betrunkenen, die einen Rattenschwanz von Problemen nach sich ziehen und die mit Brauchtumspflege absolut nichts zu tun haben.
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