Für Titelverteidiger Federer, der damit den Masters-Cup-Hattrick verpasste, war es nach 35 Siegen in Serie die erste Niederlage seit dem 3. Juni 2005, als er im Halbfinale der French Open Rafael Nadal unterlegen war. Der Eidgenosse hatte außerdem seit Oktober 2003 (Sieg in der CA-Trophy in Wien) 24 Endspiele en suite für sich entschieden. Und in der Halle hatte Federer seit 20. Februar 2004, als er sich im Viertelfinale von Rotterdam Tim Henman hatte geschlagen geben müssen, nicht mehr verloren.
“Du hast wie immer ein unglaubliches Match gespielt, Roger. Ärgere dich nicht, du wirst noch viele Turniere gewinnen. Lass mir diesen einen Triumph”, meinte Nalbandian nach dem extrem spannenden Finale, in dem der Schweizer nach dem Gewinn der ersten beiden Sätzen bereits wie der Sieger ausgesehen hatte. Doch dann drehte der Weltranglisten-Zwölfte gewaltig auf, schaffte den Satzausgleich und lag im entscheidenden Durchgang bereits 4:0 und 30:0 in Front. Federer bewies jedoch ebenfalls Stehaufmännchen-Qualitäten, fightete zurück und war bei 6:5 und 30:0 bei eigenem Service nur noch zwei Punkte vom Matchgewinn entfernt. Die Entscheidung im Tiebreak brachte dann eine verschlagene Vorhand des Schweizers, der dem Triumphator den Sieg gönnte. “Ich gratuliere David, dass er nach den zwei Tiebreaks noch zurückgekommen ist, war sehr schwer. Danach hat er mich dominiert und deshalb am Ende vollkommen verdient gewonnen”, betonte Federer.
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