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Nahwärme Hard schreitet zügig voran

Derzeit wird das Seniorenhaus am See an die Nahwärmeleitungen angeschlossen.
Derzeit wird das Seniorenhaus am See an die Nahwärmeleitungen angeschlossen. ©Andrea Fritz-Pinggera

Die derzeitigen Grabarbeiten bei Seniorenhaus am See betreffen nicht wie ursprünglich mitgeteilt die Kanalisation – sondern das Nahwärmeprojekt Hard. Dieses geht zügig voran und kann bereits auf eine Reihe von angebundenen Gebäuden verweisen.

Beim Nahwärmeprojekt Hard wird im Gegensatz zu anderen Projekten die Abwärme eines bestehenden Heizwerkes genutzt: Die Abwärme des Biomassekraftwerkes bei der Fa. Häusle in Lustenau wird durch ein Leitungsnetz bis ins Zentrum von Hard geführt. Die Hauptabnehmer der Wärme sind die Marktgemeinde Hard mit dem Seniorenheim, der Haupt- und Volksschule Markt, dem Seezentrum und der Sporthalle am See sowie die Firma ALPLA mit ihrem Werk in der Mockenstraße, die bereits vor Weihnachten angeschlossen wurde.
Die Grabarbeiten für die Nahwärmeleitung sind mittlerweile beim Seniorenhaus angelangt. Weitere Firmen wie das Sägewerk Fink und Dachmarke Amann wurden im Jänner angebunden. Für die Firma Künz finden gerade finalisierende Anschlussarbeiten statt. Laut Bernhard Kathrein geht es “munter weiter” zum großen Ziel, Volks- und Hauptschule Markt. Ein weiterer Abschnitt Richtung Feuerwehrhalle, Musikschule und Kirche wird derzeit überlegt. “Alles was an der Strecke liegt, nehmen wir sehr gerne mit”, so Bernhard Kathrein von der Abteilung Raumplanung in der Marktgemeinde Hard abschließend.

Nahwärme Hard GmbH
Projektleiter ist Stefan Oberhauser (Fa. Wirkungsgrad), Gesellschafter sind die Raiba Bodensee, die Marktgemeinde Hard, die Biostrom GmbH und Martin Fink. 2,6 Mio Euro werden investiert, 7,7 Mio kWh Wärmemenge (ca. 500 Einfamilienwohnhäuser) lukriert.

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