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Nahtlos lernen an der Mittelschule Kirchdorf

Die Schülerinnen und Schüler nutzen derzeit das eigens von der Mittelschule Kirchdorf konzipierte „nahtlos Lernen“.
Die Schülerinnen und Schüler nutzen derzeit das eigens von der Mittelschule Kirchdorf konzipierte „nahtlos Lernen“. ©Marktgemeinde Lustenau
Vergangenes Jahr entwickelte ein Team von Lehrerinnen und Lehrern der Mittelschule Kirchdorf das digitale Konzept „nahtlos lernen“ für ihre Schule. Die Schülerinnen und Schüler haben nun die Möglichkeit, orts- und zeitunabhängig auf Unterrichtsmaterialien zuzugreifen. 
Nahtlos lernen an der Mittelschule Kirchdorf

 

Auch die Kommunikation und das selbstständige Lernen sind leichter geworden. „Wir präsentierten unser Konzept den Verantwortlichen aus Verwaltung und Gemeindepolitik und konnten diese damit überzeugen“, berichtet Direktorin Sabine Müller. Die Gemeinde Lustenau stattete 65 Schülerinnen und Schüler und 15 Lehrpersonen mit Surface-Geräten aus. 

In Rekordzeit auf „nahtlos lernen“ umgestellt 

Die Jugendlichen lernen damit, nahtlos an die digitale Welt anzuknüpfen, indem sie über Teams miteinander kommunizieren oder ihre Hausaufgaben digital erledigen können. Die Pädagoginnen und Pädagogen wiederum können live unterrichten und direkt Feedback geben. Auch alle Unterlagen, Dokumente, Aufgaben und Anweisungen für die Klasse sind auf einer Plattform zu finden.

„Aufgrund der Corona-Pandemie ging die Umstellung der gesamten Schule auf Microsoft Teams schneller als geplant über die Bühne. Dank der Unterstützung des Informatikteams haben wir es in zwei Wochen geschafft, unsere 300 Schüler und Pädagogen für das digitale Lernen und Lehren fit zu machen. Auch jene Lehrpersonen, die mit Teams noch nicht so vertraut waren, bekamen für die neue Art der Aufgabenstellung intensive Online-Schulungen“, ist Sabine Müller stolz.

Digitales Lernen und Lehren kommt allen zugute

Wie die Schülerinnen und Schüler vom digitalen Lernen profitieren, berichten sie selbst: „Mir gefällt Teams extrem gut, weil es viele Funktionen hat. Vor allem ist dort auch Videochatten möglich, und zwar nicht nur zu zweit, dritt oder zu viert, sondern eine ganze Gruppe kann miteinander sprechen und sich dabei sehen.“ Auch die Vorteile für das Familienleben sind nicht von der Hand zu weisen: „Ich finde Teams toll, weil wir unsere Materialien nicht in der Schule abholen müssen und zu Hause arbeiten können. So kann ich länger ausschlafen und mir die Zeit selber einteilen. Außerdem kann ich mehr Zeit mit meinen Eltern verbringen. Trotzdem freue ich mich, wenn die Schule wieder offen ist und ich meine Freunde und Lehrern wieder sehen kann.“ Dass der Kontakt zu den Freunden und Lehrerinnen und Lehrer unkompliziert möglich ist, schätzen die Schülerinnen und Schüler besonders: „Über Teams haben wir regelmäßigen Kontakt mit unseren Lehren und sehen unsere Freunde wenigstens am Computer. Trotzdem hoffe ich, dass wir bald wieder in die Schule dürfen, denn dort lernt man viel schneller und einfacher.“

Arbeit trägt Früchte

Das digitale Lernen bringt neue Möglichkeiten, wie Martin Schnetzer, IT-Leiter der Schule, erklärt: „Mir als Projektverantwortlichem war es wichtig, die neuen digitalen Möglichkeiten in den Unterricht und die Schule so zu integrieren, dass nichts ersetzt wird, sondern bestehende Organisationsformen weiterverwendet werden können. Oberstes Ziel war es, durch unser einzigartiges und komplexes Konzept, die Strukturen zu vereinfachen und zu erleichtern. Jetzt, nach monatelangem Überlegen, Vorbereiten und Erarbeiten neuer Strukturen und Richtlinien, trägt die investierte Arbeit Früchte, auf die ich sehr stolz bin.“

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