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Närrisches Faschingstreiben in dichtem Schneegestöber

HE WO A WILDSAU
HE WO A WILDSAU ©Pezold
Am Sonntagnachmittag glich Lustenau einem Narren-Kessel.
Narrenalarm im Lustenauer Zentrum

Lustenau. Die Mäschgerle aus allen Regionen hatten dem Wettergott getrotzt und ließen sich die Faschingslaune nicht verderben. Der Fasnat-Umzug fand wie geplant statt.

Mäschgerle, wohin man schaute
Rudelweise ,,rotteten” sich die Fasnachtsgruppen zusammen und fegten durch das ganze Dorf. Für diesen einen Nachmittag glich Lustenau einem Hexenkessel – alle hatten riesen Spaß. Vom Kindergärtler bis zu Oma und Opa waren alle zur Stelle – maskiert oder in Zivil, um ja dieses Spektakel nicht zu verpassen.

Von Nah und Fern
72 Gruppen hatten sich angemeldet und zogen durch das Zentrum, von der Maria-Theresien Straße bis zum Blauen Platz. Ob die Hasenfelder Hasen Schule, die Rhinzigünar Schalmeien, die Hatler Fasnatzunft oder die Luteracher Hosakrachar, sie alle waren in Reih und Glied angetreten, um die fünfte Jahreszeit gebührend ausklingen zu lassen. Denn bald ist ja der Fasching vorbei und die fröhlichen Narren müssen ihre schönen Kostüme und Instrumente wieder für ein Jahr verstauen.

Schlachtrufe, Böllele und Punscherle
Uns so wurden lautstark die jeweiligen Parolen von den Wägen in die Zuschauerreihen gerufen, Zuckerl für die Kinder geworfen und die Konfettis in die Menschenmenge gestreut. Es gab heiße Schüblinge, Wienerle, Glühmost, Kinderpunsch und einiges mehr, um nach dem anstrengenden Marsch wieder zu Kräften zu kommen. Die ulkigsten Kostüme und Maskeraden waren zu sehen und die Faschingszünfte hatten sich wirklich ins Zeug gelegt, um noch schöner, noch bunter und noch lauter zu sein, wie die Anderen. Fasching eben, wie er von allen Faschingsfreunden jedes Jahr immer wieder zelebriert wird.

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