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Nadal und Williams in Rom nicht zu stoppen

Nadal ließ Federer keine Chance
Nadal ließ Federer keine Chance
Der Spanier Rafael Nadal und die US-Amerikanerin Serena Williams gehen nach ihren Turniersiegen in Rom als Favoriten in die French Open. Roger Federer hat eine Woche Zeit, um seine deftige Finalpleite zu verdauen. Nadal fertigte seinen langjährigen Rivalen im Finale 6:1,6:3 ab. "Das ist ein sehr wichtiger, glücklicher Tag nach einem schwierigen Jahr", sagte der sichtlich bewegte Nadal.


Nadal triumphierte zum siebenten Mal beim Masters-Turnier in Italiens Hauptstadt. Sein bisher klarster Zwei-Satz-Erfolg über den schlecht eingestellten Schweizer brachte Nadal 500.000 Euro Siegprämie und den 56. Titel seiner Karriere ein. Nach überstandener Knieverletzung hatte es der Sandplatzkönig erstmals geschafft, bei acht Turnieren in Serie jeweils das Endspiel zu erreichen. Federer startete zwar mit einem Spielgewinn in sein 111. Finale, leistete sich dann aber reihenweise leichte Fehler und wurde oft am Netz passiert.

Beim Stand von 1:5 im zweiten Satz konnte Federer zumindest noch verkürzen. So dauerte es wenigstens mehr als eine Stunde, bis Nadal seinen 20. Erfolg über Federer im 30. Vergleich feierte und ihm den ersten Triumph in Rom verwehrte. Erstmals seit fast zwei Jahren standen sich die beiden früheren Weltranglisten-Ersten wieder in einem Endspiel gegenüber.

Zuvor hatte Serena Williams ihren beeindruckenden Siegeszug vor den French Open mit dem Turniersieg in Rom gekrönt. Die Nummer eins der Welt gewann im Endspiel 6:1,6:3 gegen die Weltranglisten-Dritte Victoria Asarenka aus Weißrussland. Elf Jahre nach ihrem Premierensieg an gleicher Stelle gewann Williams das Sandplatzturnier zum zweiten Mal. Es war für die 31-Jährige eine Woche nach ihrem Erfolg in Madrid – wo auch Nadal gewonnen hatte – bereits der fünfte Turniersieg in dieser Saison und der 51. insgesamt.

Bei strahlendem Frühlingswetter revanchierte sich Williams für die Finalniederlage gegen Asarenka Mitte Februar in Katar. Das klare Ergebnis täuschte allerdings vor allem im ersten Satz über den Spielverlauf hinweg. “Das war nicht leicht. Ich glaube, der Unterschied war heute, dass ich die Möglichkeiten genützt habe, wenn sie sich mir geboten haben. So gut habe ich mich die ganze Woche nicht bewegt. Ich fühle mich fit – ich hoffe, das bleibt so”, sagte Williams.

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