“Zwei waren zu schwach und haben es leider nicht geschafft. Das dritte wird wohlbehütet von der Gruppe aufgezogen”, sagte Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.
Erdmännchen-Baby macht erste Schritte
Bei der Geburt war es blind und nackt. Jetzt steckt das Jungtier schon sein neugieriges Näschen aus dem schützenden Bau und geht auf Erkundungstour. Die ersten Wochen wurde das Jungtier ausschließlich gesäugt. Mittlerweile frisst es auch schon Gemüse und Insekten.
Erdmännchen zählen zur Familie der Mangusten und sind in den Savannen im Süden Afrikas zuhause. Die kleinen Raubtiere sind dafür bekannt, aufrecht auf den Hinterbeinen zu stehen, um nach Gefahren Ausschau zu halten. Neben Wachposten und Jäger gibt es in der Kolonie auch einen Babysitter, der das Kleine mit der Mutter im Auge behält. Denn der Neuzugang spielt bereits ausgelassen im Gehege.
Lieblingstiere der Schönbrunn-Besucher
Wie der Tiergarten in einer Aussendung berichtet, verzückt das Jungtier die Besucher, wenn es “wie ein Zinnsoldat im Gehege steht”. Schratter führt aus: “Erdmännchen haben ein ausgeprägtes Sozialsystem und suchen stets Körperkontakt. Auch das Junge kuschelt sich an die anderen. Das ist nett zu beobachten. Kein Wunder, dass die Erdmännchen unsere letzte Lieblingstier-Wahl gewonnen haben.“
(apa/red)
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