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Nachtschwärmer in der Museumswelt

Die 80-jährige Herta Skalet mit ihrem Urenkel Elias starteten mit großem Interesse im Frastanzer Museum ihre Tour
Die 80-jährige Herta Skalet mit ihrem Urenkel Elias starteten mit großem Interesse im Frastanzer Museum ihre Tour ©Walch/Köck
Eindrücke von der langen Nacht der Museen

Frastanz. (bk) Wieder auf großes Interesse stieß die bereits 12. Auflage von “Lange Nacht der Museen” bei den Besuchern. In ganz Vorarlberg haben an die 30.000 Besucher teilgenommen.

Fast 200 Besucher aus dem ganzen Land interessierten sich für die Vorarlberger Museumswelt. Neben Bgm. Eugen Gabriel kamen auch Vize-Bgm. Ilse Mock mit Gatte Rudi, sogar Hans Hubmann aus Edelschrott, dem die Museumswelt zahlreiche Gerätschaften des Foto- und Filmmuseums verdankt, reiste aus der Steiermark an. Auch ORF-Landesdirektor Wolfgang Burtscher kam auf “Stippvisite” und freute sich über die interessanten Sonderausstellungen. “Wir schauen uns jetzt an, was es in der Museumswelt Neues gibt, dann wollen wir noch weiter zur Inatura und zum Rolls-Royce Museum nach Dornbirn”, so die 80-jährige Herta Skalet aus Frastanz, die mit ihrem Urenkel Elias als Nachtschwärmer unterwegs waren.

Viele Fragen

Die Museumsmitarbeiter Manfred Morscher, Rainer Ratt, Ingo Valentini, Helmut Ludwig, Christoph Walch und Helmut Köck und hatten alle Hände voll zu tun, um den interessierten Besuchern alle Fragen in den verschiedenen Bereichen zu beantworten. Im Elektrobereich wurden Telefonapparate aus den letzten Jahrzehnten präsentiert. Immer wieder ein Erstaunen oder oftmals Erschrecken gab es beim Experiment, wenn der Teslar-Generator vorgeführtt wurde. Auch Eindrücke der zukünftigen Bereiche im Feuerwehr- und Rettungsmuseum konnten gewonnen werden.

Vom Feuerzeug zur Filmkamera

Auf besonderes Interesse stieß die Sonderaustellung “Eumig macht(e) das Filmen leicht”. Die Besucher konnten anhand von informativen Info-Tafeln und der ausgestellten Geräte aus dem Radio und Filmbereich an die Innovationskraft, aber auch an die sozialen Leistungen dieses einstigen österreichischen Unternehmens erinnert werden. Die Reduzierung der Arbeitszeit wurde bereits 1956 von 48 auf 40 Stunden pro Woche bei vollem Lohnausgleich für alle Arbeiter und Angestellten eingeführt.

Fotoausstellung

Der bekannte Fotograf Nikolaus Walter begleitete den Regionalentwicklungsprozess im Walgau mit seiner Kamera und präsentierte in einer Fotoausstellung “IM WALGAU” das facettenreiche Thema ganz unterschiedlicher Themen- und Lebensbereiche der Region.
Die Fotoausstellung ist bis 27. Oktober 2011, die Eumig Sonderausstellung noch bis 29. Dezember 2011 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Mittwochs von 16:00 bis 19:00 Uhr, für Gruppen jederzeit nach vorheriger telefonischer Vereinbarung.

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