Schlafstörung deutet auf Probleme
Die Forscher um Yavuz Selvi untersuchten 264 Studenten. Deren Aufgabe lautete, die Häufigkeit von Albträumen – definiert als “schlechte Träume, die Gefühlen wie Bedrohung, Angst, Schrecken oder Grauen auslösen” – auf einer Skala von null (nie) bis vier (sehr häufig) anzugeben. Der Vergleich mit den Schlafgewohnheiten zeigte, dass der Albtraum- Skalenwert bei den “Nachteulen” bei 2,10 lag, bei “Morgentypen” jedoch mit bloß 1,23 deutlich darunter.
Gründe für diesen Unterschied fand man nicht. Zutreffen dürfte allerdings, dass sich unter den Nachteulen mehr stressgeplagte Menschen befinden, so die Forscher. Naheliegend ist auch die Häufung von Patienten mit psychiatrischen oder neurologischen Erkrankungen sowie mit noch nicht erkannten Atmungsstörungen in dieser Gruppe. “Viele Patienten mit Depression sind morgens oft besonders schlechter Stimmung und kommen erst abends zu einer Aufhellung, weshalb sie oft den ‘Nachteulen’ zugeordnet werden”, erklärt Högl.
Nur Dauerqual ist bedenklich
Seltene Albträume kommen auch bei Gesunden vor, und haben wohl auch eine physiologische Funktion, betont die Innsbrucker Neurologin. “Dass man im Traum eine Bedrohungssituation nochmals durchspielt, um negative Situationen so zu verarbeiten, ist normal. Krankhaft wird es, wenn jemand ständig aus dem Traum aufwacht, dadurch schlecht schläft oder sogar Angst vor dem Einschlafen entwickelt. Dann ist eine medizinische Abklärung nötig.”
(pte Austria)
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