Vorarlberg hat sich schon seit langem für ein nachhaltiges Handeln entschieden und zahlreiche ambitionierte Programme entwickelt. “Auch ein kleines Land kann mit guten Beispielen seinen Beitrag leisten, etwa mit dem Projekt VLOTTE oder mit unseren Anreizen zur thermischen Sanierung in der Wohnbauförderung”, so Mennel. Im Rahmen der Initiative “Energiezukunft Vorarlberg“ haben sich gut 100 Personen freiwillig engagiert und mehr als 300 Vorschläge und Empfehlungen für den Weg des Landes in die Energieautonomie ausgearbeitet. “Vorarlberg hat eine gute Startbasis, vieles ist in den letzten Jahren gelungen. National und international gelten wir in einigen Bereichen als Vorbildregion”, so Mennel.
Vorarlberg sagt klar “Nein” zu Atomenergie
Zur Energiezukunft gehöre für Vorarlberg auch das klare Nein zur Atomenergie. “Der Vorarlberger Landtag hat in den letzten Jahren mehrere einstimmige Beschlüsse im energiepolitischen Bereich gefasst – darunter ein Bekenntnis zum Klimaschutz und gleichzeitig die Ablehnung des Betriebs von Atomanlagen – und dies in der Landesverfassung rechtlich verankert”, so Mennel. Die Kernkraft sei auch nach über 60 Jahren intensiver Forschung eine letztlich nicht beherrschbare Technik und eine gravierende Bedrohung für Mensch und Natur. Die Antwort könne deshalb nur ein völliger Ausstieg aus der Atomenergie sein.
Der Themenbereich Nachhaltigkeit wurde der wallonischen Delegation unter anderem am Beispiel “Vision Rheintal” näher gebracht. Projektleiter Martin Assmann, Bürgermeister Josef Mathis und Manfred Hellrigl vom Büro für Zukunftsfragen informierten über den Prozess und die Zielsetzungen dieser bereits 2004 von der Landesregierung gemeinsam mit den 29 Vorarlberger Rheintal-Gemeinden gegründeten Initiative.
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