Nachhaltigkeit ist ein immer größer werdendes Thema - auch bei Bauprojekten. Hier einige Wiener Gebäude, die als wahre Klimaschützer bezeichnet werden können.
HoHo Wien: Das Holzhochhaus in der Seestadt Aspern
Mit 24 Stockwerken und 84 Metern Höhe zählt das HoHo Wien zu den höchsten Holzhochhäusern der Welt. Etwa 75 % des Gebäudes bestehen aus Holz, einem nachwachsenden Rohstoff mit hervorragender CO₂-Bilanz. Durch die modulare Bauweise konnte die Bauzeit verkürzt und rund 2.800 Tonnen CO₂ eingespart werden. Das Gebäude beherbergt Büros, ein Hotel, ein Fitnessstudio und Gastronomiebetriebe.

aspern IQ: Plus-Energie-Gebäude in der Seestadt
Das Technologiezentrum aspern IQ in der Seestadt Aspern ist Österreichs erstes Plus-Energie-Gebäude. Es produziert mehr Energie, als es verbraucht, dank einer Kombination aus Photovoltaikanlagen, Erdwärme und effizienter Gebäudetechnik. Die multifunktionale Gebäudehülle sorgt für Wärmedämmung, Innenraumabschattung und Fassadenbegrünung.
Boutiquehotel Stadthalle: Null-Energie-Hotel im 15. Bezirk
Das Boutiquehotel Stadthalle in Rudolfsheim-Fünfhaus ist das weltweit erste Stadthotel mit Null-Energie-Bilanz. Ein Passivhaus-Anbau, Photovoltaik- und Solaranlagen sowie ein Grundwasserbrunnen für Heizung und Kühlung ermöglichen einen energieautarken Betrieb. Zusätzlich setzt das Hotel auf Regenwassernutzung, Fassadenbegrünung und biologische Produkte.

DC Tower 1: Nachhaltiger Wolkenkratzer in der Donau City
Der DC Tower 1 ist mit 250 Metern das höchste Gebäude Österreichs und wurde nach den Kriterien des LEED-Platin-Standards errichtet. Energieeffiziente Systeme wie Photovoltaikanlagen, Wärmerückgewinnung und ein intelligentes Regenwassermanagement reduzieren den Energieverbrauch. Der Turm wird mit Ökostrom betrieben und verfügt über Aufzüge mit Energierückgewinnung.

Hauptbahnhof Wien: Nachhaltiger Verkehrsknotenpunkt
Der Wiener Hauptbahnhof wurde mit Fokus auf Nachhaltigkeit konzipiert. Eine Kombination aus Fernwärme, Fernkälte, Geothermie und einer 1.200 m² großen Photovoltaikanlage sorgt für eine effiziente Energieversorgung. Ein Großteil des Abbruchmaterials des alten Süd- und Ostbahnhofs wurde wiederverwendet. Für seine Energieeffizienz erhielt der Bahnhof 2014 den Umweltpreis der Stadt Wien.

Nordwestbahnhof: Kreislauffähiges Stadtquartier
Am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofs entsteht ein neues Stadtquartier, das auf kreislauffähiges Bauen setzt. Ziel ist es, Materialien aus Abbruch- und Umbauprojekten wiederzuverwenden und so Ressourcen zu schonen. Photovoltaikanlagen und begrünte Innenhöfe tragen zusätzlich zur Nachhaltigkeit bei.

(Red.)
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