Klaus. Was sich wohl der Klauser Feuerwehrkommandant Wolfgang Berchtel zu Beginn seiner Grußworte am Platz vor dem Gemeindeamt gedacht hat? Sein Anblick war durchwegs imposant. Zu seiner Rechten das nigelnagelneue herausgeputzte Tanklöschfahrzeug, zu seiner linken eine stolze Abordnung an Ehrengästen: Pfarrer Pio Reinprecht, der später die Segnung vornehmen sollte, Landeshauptmann Markus Wallner, Sicherheitslandesrat Christian Gantner, Bürgermeister Werner Müller, mit zahlreichen Amtskollegen aus dem Vorderland, Landesfeuerwehrinspektor Hubert Vetter begleitet von weiteren Feuerwehrgrößen, Berchtels Vorgänger als Kommandant Michael Moosbrugger, dazu noch die charmante Klauser Fahnenpatin Sandra Lercher. Direkt vor Berchtel beeindruckende 320 Feuerwehrleute aus dem ganzen Land sowie von der Partnergemeinde Donnerskirchen, flankiert von einer Fahnenparade, der Bürgermusik Klaus und einer stattlichen Anzahl von interessierten Bürgern aus Klaus und Umgebung. Die genauen Gedanken von Berchtel bleiben wohl sein Geheimnis, ein wenig Stolz dürfte aber dabei gewesen sein, auch dann als die Arbeit der Klauser Wehr von Landeshauptmann Wallner, Landesrat Gantner, Bürgermeister Müller und Inspektor Vetter in den höchsten Tönen gelobt wurde. Stille Dankbarkeit kehrte dann wohl mit ein, als Pfarrer Reinprecht sich den Lobesworten seiner Vorredner anschloss, die gefährliche und wichtige Arbeit der Feuerwehren herausstrich und schließlich dem neuen Fahrzeug bei der Einweihung Gottes Segen und Glück mit auf den Weg gab. Schließlich blieb die Zufriedenheit auf die rund 60 Mitglieder der Klauser Feuerwehr, die ein zweitägiges Fest der Extraklasse aufgeboten hatten, dass neben dem offiziellen Teil einfach dazugehörte.
Das Zelt vor dem Feuerwehrhaus war an beiden Tagen prall gefüllt, für die Musik sorgte am Samstag die Band “kurzfristig”, am Sonntag beim Frühschoppen erfreuten sich die Gäste über Blasmusik von “bö-mix”. Vor den Toren des Zelts wachte über allem das neue 430.000 Euro teure Tanklöschfahrzeug und freute sich über jedes Kind, dass kurz im Führerhaus Platz nehmen wollte. Der 32 Jahre alte Vorgänger, der bald seine Reise nach Moldawien antreten wird, stand ein wenig abseits, als wollte er sich noch einmal still von der Klauser Bevölkerung verabschieden, der er jahrelang gute Dienste geleistet hat. Kommandant Berchtel war nach zwei Tagen dann schließlich müde aber glücklich: “Es war halt doch ein schönes Fest…” CEG
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