In Bernstein wurde nun laut “Vier Pfoten” ein Kater aus dem Fenster des Nachbarhauses erschossen. “Kasimir” unterstützte die chronisch kranke Halterin bei ihrer tiergestützten Therapie und habe somit einen besonderen Wert gehabt. Angezeigt wird der mutmaßliche Täter daher wegen Sachbeschädigung und Tierquälerei.
“Die Sachlage ist klar und trotzdem befürchten wir, dass die Staatsanwaltschaft Eisenstadt untätig bleibt. Der Tierquälerei-Paragraph 222 StGB, gemäß dem auch für mutwillige Tötung bis zu einem Jahr Gefängnis droht, war in den letzten Jahren in zahlreichen Fällen kein Anlass, die Täter anzuklagen”, meint “Vier Pfoten”-Geschäftsführerin Johanna Stadler. “Falls es diesmal wieder nicht zur Anklage kommt, behalten wir uns juristische Schritte gegen die Staatsanwaltschaft vor.”
Kater aus Fenster getroffen, mutmaßlicher Täter sei “schießwütig”
Im aktuellen Fall soll die Tat erst bestritten worden sein, dann habe der Mann gestanden und Geld angeboten, so die “Vier Pfoten”. “Eine Katze ist ein fühlendes Lebewesen und wird als Familienmitglied gesehen”, meint Stadler, “das kann man nicht einfach mit Geld wieder lebendig machen.”
Der mutmaßliche Täter soll auch in der Vergangenheit immer wieder mit einem Luftdruckgewehr auf Straßenlaternen oder Vögel geschossen haben. Auch in eine von ihm aufgestellte Falle soll der nun erschossene Kater laut Halterin bereits einmal geraten sein, kritisieren die “Vier Pfoten”.
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