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Nach Verzögerungen: So lange dauert die Baustelle am Funkenbühel noch

Eigentlich sollten die Bagger am Funkenbühel in Bregenz schon wieder abgefahren sein. Doch die Bauarbeiten sind hier noch voll im Gange.
Eigentlich sollten die Bagger am Funkenbühel in Bregenz schon wieder abgefahren sein. Doch die Bauarbeiten sind hier noch voll im Gange. ©VOL.AT/Schwärzler
Die Bauarbeiten am Funkenbühel in Bregenz nähern sich dem Ende, trotz Verzögerungen. Warum die Sperre immer noch andauert und was zwei Anrainerinnen dazu sagen.

Seit Ende August werden am Funkenbühel in Bregenz Sanierungs- und Entwässerungsarbeiten durchgeführt. Dafür ist vom Kreuzungsbereich Strabonstraße bis zum Kreuzungsbereich am Stein die Straße für den Verkehr immer noch gesperrt. Ursprünglich hätte die Arbeiten eigentlich nur bis Ende September andauern sollen.

Bei einem Lokalaugenschein in Bregenz zeigt sich jedoch, dass am Funkenbühel noch fleißig gearbeitet wird. Doch was gibt es dort noch zu tun und wie ergeht es den Anrainern damit, dass sie immer noch nicht zu ihren Häusern zufahren können?

Die Zufahrt zu den Häusern ist aktuell nicht möglich.

Fertigstellung bis Ende kommender Woche

Nächste Woche beginnen am Funkenbühel erst die Asphaltierungsarbeiten, informiert die Stadt Bregenz auf Nachfrage von VOL.AT. Der Fortschritt auf der Baustelle ist jedoch weiterhin vom Wetter abhängig - etwa bei starkem Regen könnte nicht asphaltiert werden. Wenn das Wetter mitspielt, sollten die Arbeiten laut Angaben der Stadt Bregenz voraussichtlich bis Ende nächster Woche fertiggestellt sein. Danach sollen die dortigen Sperren und Umfahrungen ebenfalls wieder aufgelöst werden.

Die Anrainer freuen sich schon darauf, wenn sie diese Sperre nicht mehr umfahren müssen. ©VOL.AT/Schwärzler

Zwei Anrainerinnen freuen sich auf Ende der Baustelle

Anrainerin Gertrud Nesensohn freut sich bereits, wenn die Straße wieder für den Verkehr geöffnet wird. Die 80-Jährige wohnt am Funkenbühel. Sie muss seit Beginn der Bauarbeiten ihr Auto in einer Nebenstraße parken und zu ihrer Wohnung spazieren und mehr Stiegen bewältigen als sonst. "Ich wohne direkt an der Baustelle und bin nicht so gut zu Fuß", sagt sie, warum sie das Ende der Bauarbeiten herbeisehnt. Wenn man nicht derart gut zu Fuß sei, zähle jeder Meter. "Ich freue mich, wenn sie fertig sind. Da bin froh.", so die Bregenzerin.

Gleich an der Baustelle wohnt Gertrud Nesensohn. ©VOL.AT/Schwärzler

Ihre Nachbarin, die gerne anonym bleiben möchte, zeigt ebenfalls Freude über das herannahende Ende der Baustelle. "Die ersten drei Tage waren die Hölle", erinnert sie sich an das Schremmen zurück. Inzwischen habe sich die Lautstärke jedoch gebessert. Für eine Erneuerung der Kanalisation nehme sie die Umstände aber gerne in Kauf.

Witterungsbedingte Verzögerung

Doch warum ist auf der Straße in Bregenz noch immer ein Bagger zu sehen? Die Witterung hat bisher zu Verzögerungen gesorgt, so die Stadt Bregenz gegenüber VOL.AT. Aufgrund des Wetters waren demnach für die Entwässerung zusätzliche Arbeiten notwendig.

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