AA

Nach tödlichem Unfall: Freund erinnert sich an Felix Baumgartner

Baumgartners Wegbegleiter spricht im ORF: "Er war eine Legende"
Baumgartners Wegbegleiter spricht im ORF: "Er war eine Legende" ©GEPA PICTURES/Screenshot ZIB2
Nach dem tödlichen Unfall von Felix Baumgartner in Italien erinnert sich Apnoetaucher Christian Redl im ORF an seinen verstorbenen Freund und Mentor.

Der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner ist am Donnerstag bei einem Unfall in der italienischen Region Marken ums Leben gekommen. Beim Motorgleitschirmfliegen verlor er offenbar aufgrund eines plötzlichen Unwohlseins die Kontrolle über sein Fluggerät. Er stürzte über Porto Sant’Elpidio in eine Poolanlage eines Hotels.

Gefährliche Situation im Hotelpool

Der Absturz ereignete sich gegen 16 Uhr. Baumgartner flog laut Augenzeugen in geringer Höhe, bevor er auf das Gelände eines stark frequentierten Hotelpools stürzte. Zahlreiche Kinder befanden sich in unmittelbarer Nähe. Sein Fluggerät streifte eine Holzkonstruktion – deren Trümmer verletzten eine Bademeisterin, die ins Krankenhaus von Fermo gebracht wurde.

Redl über Baumgartner: "Er war eine Legende"

Am Abend sprach der Apnoetaucher Christian Redl in der "ZiB 2" über den Verstorbenen. Redl bezeichnete Baumgartner als "eine Legende" und einen der ersten großen Extremsportler Österreichs. Vor 25 Jahren hatte Redl den Salzburger kennengelernt: "Ich wollte damals unbedingt so werden wie er."

Sicherheit war für Baumgartner zentral

Redl betonte, dass Baumgartner bei aller Risikofreude stets gut vorbereitet gewesen sei – auch bei seinem weltbekannten Stratosphärensprung im Jahr 2012. "Er sprang nur, wenn er sich absolut sicher war", sagte Redl. Baumgartner habe sich zudem nicht von öffentlicher Kritik beirren lassen, auch wenn seine politischen Aussagen oft kontrovers diskutiert wurden.

(VOL.AT)

  • VOL.AT
  • Österreich
  • Nach tödlichem Unfall: Freund erinnert sich an Felix Baumgartner