Nach Sensations-Sieg gegen Salzburg: Pacult attackiert Kameramann

In der Nachspielzeit des Bundesliga-Matches Austria Klagenfurt gegen Red Bull Salzburg - es steht 4:3 für die Klagenfurter - sieht Pacult in der 94. Minute Gelb weil er sich nicht mehr beherrschen kann. Die Kamera hält den Trainer im Fokus, den es in den letzten Sekunden des Spiels kaum mehr am Spielfeldrand hält.
Weg mit der Kamera
Die Aufmerksamkeit wird Pacult zuviel. Der Klagenfurt-Trainer nimmt die Hände aus den Taschen, breite die Arme aus, geht auf den Kameramann zu und beide Hände gehen an die Kamera, die Pacult entnervt nach unten wegdrückt.
Live-Protest vom Sky-Kommentator
Live ist die Szene auf Sky zu sehen, wo der Kommentator kein Verständnis für Pacult aufbringen kann: "Jetzt geht er noch auf unseren Kameramann los. Also Peter Pacult, sorry, aber das ist dann auch des Guten zu viel. Ganz ehrlich, irgendwann ist dann einmal Schluss."
Pacult: "Es ist ja nichts passiert"
Pacult selbst findet sein Verhalten kaum der Rede wert, relativiert direkt bei "Sky" auf den Vorfall angesprochen, und bittet um Verständnis: "Ich versteh’ ihn. Aber ihr müsst auch verstehen, wie unangenehm das ist, wenn einer zwei Meter neben dir steht und die Linsen da hinhält. Es ist nichts Persönliches gegen ihn. Ich hab’ ihn nicht geschüttelt, ich hab’ die Kamera weggemacht. Das ist auch für mich nicht angenehm. Es ist ja nichts passiert."
Er habe sich auch sofort nach der Aktion beim Kameramann entschuldigt, so Pacult nach dem Spiel.
Peter Pacult ist bekannt dafür, als Trainer sehr emotional zu agieren, und viele Fußball-Fans lieben ihn dafür. Pacult lief als Profifußballer für den Wiener Sportklub, Rapid Wien, den FC Tirol, FC Linz, 1860 München und Austria Wien sowie 24 Mal für das österreichische Nationalteam auf. Als Trainer war Pacult unter anderem bei 1860 München, Rapid Wien, RB Leipzig und seit 2020 bei Austria Klagenfurt tätig.
(VOL.AT)
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