Nach Schuss durch Sechsjährigen: Lehrerin bekommt Millionenentschädigung
Die Geschichte klingt beinahe unfassbar – und ist doch Realität: Abigail Zwerner, damals Grundschullehrerin in der Stadt Newport News, wurde während des Unterrichts von einem sechsjährigen Schüler mit einer Schusswaffe attackiert. Die Frau erlitt schwere Verletzungen an der Brust und an der Hand. Zwei Wochen verbrachte sie daraufhin im Krankenhaus.
Nun hat ein US-Gericht entschieden: Zwerner bekommt rund zehn Millionen Dollar Schadenersatz zugesprochen – das entspricht etwa 8,67 Millionen Euro. Das Urteil fiel im Rahmen eines Vergleichs, wie US-Medien berichten.
Mutter des Buben wurde bereits verurteilt
Die Mutter des Kindes, das die Waffe in die Schule gebracht und auf die Lehrerin geschossen hatte, wurde bereits zuvor zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Wie genau der Bub an die Pistole gelangte, ist Teil laufender Ermittlungen gewesen. Klar ist: Die Tat hat nicht nur rechtliche, sondern auch gesellschaftliche Debatten ausgelöst – über elterliche Verantwortung, über Sicherheitsvorkehrungen an Schulen und über das Waffengesetz in den Vereinigten Staaten.
Extrem seltener Fall in US-Schulen
Obwohl Vorfälle mit Schusswaffen in US-Haushalten mit Kindern keine Seltenheit darstellen, kommt es nur äußerst selten vor, dass Kinder unter zehn Jahren innerhalb von Schulen zur Waffe greifen. Laut einer Datenbank des US-Forschers David Riedman wurden seit den 1970er-Jahren nur etwa 15 solcher Fälle dokumentiert.
(VOL.AT)
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