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Nach Pyro-Aktion: Altach nimmt sich Fans zur Brust

Wie der Verein auf den Vorfall reagiert.
Wie der Verein auf den Vorfall reagiert. ©Dietmar Stiplovsek, Canva
Mirjam Mayer (VOL.AT) mirjam.mayer@russmedia.com
Das Ländle-Derby zwischen Altach und Lustenau musste wegen einer Fan-Aktion unterbrochen werden. Was der SCR Altach nun unternimmt.
Pyro-Fan-Aktion beim Ländle-Derby eskaliert
Nach Pyro-Aktion: Das erwartet die Vereine

Fans der Altacher zündeten am Samstag Pyrotechnik und sorgten so für eine Spielunterbrechung. Nun reagiert der Verein.

Gemeinsames Sicherheitskonzept

Der SCR Altach stehe grundsätzlich dem Abbrennen von Pyrotechnik im Stadion äußerst kritisch gegenüber, stellt Medienbetreuer Manuel Willam klar. Das Spiel am Samstag gelte es im Gesamtkontext zu betrachten. "Der SCR Altach und Austria Lustenau verfolgen bei Derbys ein gemeinsames Sicherheitskonzept, das glücklicherweise sowohl beim Spiel im August in Altach als auch jetzt am Samstag in Lustenau gut funktioniert hat", verdeutlicht Willam auf VOL.AT-Anfrage.

Fans des SCR Altach zündeten Pyrotechnik. ©Dietmar Stiplovsek

"Es konnte verhindert werden, dass die beiden rivalisierenden Fangruppierungen im Stadion oder im Umfeld aufeinandergetroffen sind", erklärt er. Dennoch sei es ärgerlich, wenn trotz aller Sicherheitsvorkehrungen pyrotechnisches Material ins Stadion gelange und von den Fans abgebrannt werde.

Auch Gastgeber-Fans betroffen

"Dies war sowohl beim Derby in Altach als auch in Lustenau jeweils in den Auswärtsfanblöcken sehr stark der Fall", gibt Willam zu verstehen. "Was in diesem Zusammenhang allerdings auch zu erwähnen ist, dass nach der von Ihnen erwähnten Spielunterbrechung Anhänger der Gastgeber pyrotechnische Gegenstände angezündet und diese mit Absicht in den Auswärtsblock geworfen haben."

Der Vorfall ereignete sich beim Ländle-Derby. Lustenau gewann 3:0 gegen Altach. ©Dietmar Stiplovsek

Nachbesprechung mit Fans

Die Vergangenheit zeige leider, dass dies ein Problem sei. "Trotz umfangreicher Sicherheitskontrollen" könne es "kaum oder gar nicht" verhindert werden. Den Vereinen bringe es letzten Endes hohe Geldstrafen ein. "Wir sind selbstverständlich ständig über unsere Fanverantwortlichen mit den Fanclubs in Kontakt und werden auch das Derby eingehend nachbesprechen und unsere Schlüsse daraus ziehen", betont der Medienbetreuer. "Über mögliche Konsequenzen möchten wir öffentlich keine Auskunft geben."

(VOL.AT)

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