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Nach Protesten startet fünfte KV-Verhandlungsrunde für Handel

Der Kollektivvertrag gilt für mehr als 430.000 Angestellte in der heimischen Handelsbranche.
Der Kollektivvertrag gilt für mehr als 430.000 Angestellte in der heimischen Handelsbranche. ©APA/MATTHIAS BLIEM-SAUERMANN
Nach den gewerkschaftlichen Protesten am Black Friday startet heute die bereits fünfte Verhandlungsrunde für einen neuen Kollektivvertrag im Handel.
Demo am Black Friday
Gewerkschaft sieht Provokation
Vierte Runde ohne Ergebnis

Nach gewerkschaftlichen Protesten am vergangenen Freitag in Linz und am Samstag in Wien ist am Dienstagnachmittag die fünfte Verhandlungsrunde für einen neuen Handels-KV gestartet. Vor Beginn der Verhandlungen zeigten sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter zuversichtlich, im Laufe des Tages einen Abschluss zu schaffen.

Gewerkschaft reduzierte Gehaltsforderung bereits

Es gehe stark in Richtung Zweijahresabschluss, hieß es aus Verhandlerkreisen zur APA. Der Kollektivvertrag gilt für mehr als 430.000 Angestellte in der heimischen Handelsbranche. Am 22. November konnten sich die Verhandler in der vierten KV-Runde nicht auf einen Abschluss einigen.

Die Gewerkschaft GPA reduzierte zuletzt ihre Gehaltsforderung von 4,3 Prozent auf 3,9 Prozent. Die Arbeitgeber boten einen Zweijahresabschluss mit zuerst 3,1 Prozent und ein Jahr später ein halbes Prozent über der Inflation an - allerdings nur, wenn die dann relevante Teuerungsrate unter zwei Prozent liegt.

(APA/Red)

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