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Nach Mord an Ägypterin - Ehemann legte Geständnis ab

Der Mann bestreitet jedoch jedwede Tötungsabsicht.
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Nach dem Mord an einer Ägypterin in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus hat der Ehemann der Frau am Samstag ein Geständnis abgelegt. Der 42-jährige Mohamed E. bestreitet jedoch jedwede Tötungsabsicht. Zwischen den Eheleuten sei es zum Streit gekommen, sagte Polizeisprecherin Iris Seper. Dabei sei die 32-Jährige sehr laut geworden. Mohamed E. hielt ihr so lange den Mund zu, bis seine Frau bewusstlos wurde.

Danach verließ er mit der zweijährigen Tochter die Wohnung und flüchtete zu einem Bekannten nach Simmering, wo er festgenommen wurde. Auch das Obduktionsergebnis bestätigte, dass die Frau nicht wie zunächst angenommen erwürgt, sondern erstickt wurde. Der 42-Jährige wurde bereits wenige Stunden nach der Tat am Freitag gefasst.

Entdeckt wurde die Leiche von der Ex-Frau des Flüchtigen, die noch am Vormittag von ihm den Schlüssel zur Wohnung in der Tautenhayngasse 2 erhalten hatte. Weil ihr dieses Verhalten eigenartig vorkam, ging die 31-jährige Ex-Frau gegen 13.30 Uhr in die Wohnung nachsehen und fand die tote 32-Jährige im Wohnzimmer liegend.

Polizeiangaben zufolge war der 42-Jährige schon mehrmals gegen seine Ehefrau gewalttätig geworden, weshalb es auch mehrfach Anzeigen wegen Körperverletzungen gegen den Mann gegeben hat. Aktuell war ein Betretungsverbot für die gemeinsame Wohnung gegen ihn aufrecht.

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