Nach Leichenfunden in NÖ stehen Identitäten fest

Mysteriöser Dreifach-Tod: Was geschah in der Wohnung?
Wie Pfandler auf APA-Anfrage mitteilte, sind die Toten allesamt österreichische Staatsbürger. Der Wohnungsbesitzer ist demnach 1946 geboren, die beiden weiteren Männer 1956 bzw. 1969. Noch in den Nachtstunden seien die Angehörigen verständigt worden, die nun zum Teil auch zu den Hintergründen befragt werden. Zu klären sei "der Grund des Treffens und was passiert sein könnte", skizzierte Pfandler.
Obduktionen sollen Licht ins Dunkel bringen
Die von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt noch am Samstag angeordneten Obduktionen sind für Montag und Dienstag geplant. Fest steht, dass die Leichen Schusswunden am Oberkörper sowie im Kopfbereich aufweisen.
Medial kolportiert wurde, dass einer der drei Beteiligten zwei Männer erschossen und Suizid begangen haben könnte. Für Pfandler steht das noch nicht fest. Nähere Erkenntnisse dazu werden laut dem Leiter des Landeskriminalamts die Obduktionen bringen. Sichergestellt wurden jedenfalls eine Faustfeuer- sowie eine Langwaffe. Wer von den drei Männern geschossen hat und ob das überhaupt der Fall war, soll nicht zuletzt eine Untersuchung der Hände auf Schmauchspuren belegen. Weiters überprüft werden müssten die Sperrverhältnisse in der Wohnung. Auch zu diesem Thema wurden Befragungen angekündigt.
Feuerwehr entdeckt Leichen: Brandstiftung als Indiz?
Entdeckt wurden die Leichen von Feuerwehrleuten, die am Samstagnachmittag aufgrund eines Brandes bzw. wegen Knallgeräuschen alarmiert worden waren. Die Flammen in der Wohnung wurden rasch gelöscht, Spuren des Feuers waren im Innenbereich und am Balkon ersichtlich.
Pfandler zufolge deutet einiges darauf hin, dass es mehrere Brandherde gebe. Dies wäre wiederum ein klares Indiz dafür, dass Feuer in der Wohnung gelegt worden war. Klarheit soll die Brandermittlung bringen, die jedoch frühestens am Montag - infolge der Tatortarbeit - aufgenommen werden kann.
(S E R V I C E - Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich.)
(APA)
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