AA

Nach Israels Angriff auf Iran: Goldpreis schießt Richtung Rekordhoch

Geopolitik treibt Gold hoch – Anleger flüchten in Krisenwährung
Geopolitik treibt Gold hoch – Anleger flüchten in Krisenwährung ©CANVA
Die angespannte Lage im Nahen Osten treibt den Goldpreis weiter nach oben. Anleger flüchten in den „sicheren Hafen“ – der Preis nähert sich dem Allzeithoch von 3.500 Dollar.

Der Goldpreis ist am Freitag infolge des israelischen Militärangriffs auf iranische Atomanlagen weiter deutlich gestiegen. Der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) legte laut oe24 am Morgen um knapp zwei Prozent zu und erreichte 3.444 US-Dollar (ca. 2.970 Euro).

Damit liegt der Kurs nur noch wenige Dollar unter dem bisherigen Rekordhoch von 3.500 Dollar, das erst im April dieses Jahres verzeichnet wurde.

Evakuierung und Luftangriffe als Auslöser

Bereits am Donnerstag hatten erste Meldungen über den Abzug von US-Diplomaten aus dem Irak für Unruhe gesorgt und den Goldpreis in Bewegung gebracht. Die Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) bestätigte in der Nacht, dass eine der bedeutendsten iranischen Atomanlagen zum Ziel des israelischen Angriffs wurde.

Diese Entwicklungen führten zu einer Flucht vieler Investoren in Gold – traditionell ein sicherer Hafen in Krisenzeiten.

Nachfrage steigt – Rekordmarke in Reichweite

Derzeit verzeichnet der Goldpreis ein Tagesplus von etwa 1,2 Prozent auf 3.426 US-Dollar, mit weiterem Aufwärtspotenzial. Ob das Allzeithoch bei 3.500 Dollar bald übertroffen wird, hängt laut Experten von der weiteren geopolitischen Entwicklung im Nahen Osten ab.

(VOL.AT)

  • VOL.AT
  • Wirtschaft
  • Nach Israels Angriff auf Iran: Goldpreis schießt Richtung Rekordhoch