Nach Gefahrengut-Vorfall in Vorarlberg: Mehrere Anzeigen

Am Mittwochvormittag bemerkte ein Lkw-Fahrer, welcher auf der L3 in Lauterach unterwegs war, das Mengen an Flüssigkeiten aus dem Ladebereich auslaufen. Der Lkw-Fahrer handelte in der Situation richtig und blieb sofort stehen. Da es sich um eine chemische umweltgefährdente Substanz handelte, wurden umgehend alle Einsatzkräfte informiert.
Die L3 im Bereich der Harderstraße in Lauterach wurde komplett gesperrt und alle Personen und Fahrzeuge wurden großräumig umgeleitet. Die Kanalschächte wurden von der Feuerwehr sofort abgedichtet, sodass zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung für Mensch, Tier oder Natur gegeben war. Die im Lkw befindlichen beschädigten Container wurden durch die Feuerwehr abgedichtet und umgepumpt.
Insgesamt traten rund 100 Liter der chemischen Flüssigkeit aus. Personen wurden keine verletzt. Am Einsatz vor Ort waren 13 Fahrzeuge mit 60 Mann der Feuerwehren Lauterach, Dornbirn und Lustenau, vorsorglich zwei Rettungsfahrzeuge sowie zwei Chemiker des Umweltinstitutes und mehrere Polizeistreifen beteiligt. Es werden mehrere Anzeigen nach dem Gefahrguttransportgesetz erstattet.
Vorsicht bei Unfällen mit Gefahrengut
Gefahrgüter sind besondere Stoffe oder Flüssigkeiten, die gesundheitsschädlich auf Mensch und Natur wirken können. Entsprechend ist beim Transport dieser Gefahrgüter besondere Vorsicht extrem wichtig.
Personen sollten sich im Falle eines Unfalles der Gefahrenstelle nicht nähern und die Hilfe speziell ausgebildeten Fachkräften der Feuerwehr überlassen. Zudem wird geraten, einen Mindestabstand von 60 Metern zur Gefahrenstelle zu halten. Dieser sollte, je nach Windstärke und –richtung, entsprechend vergrößert werden, um den Kontakt mit den Gefahrgütern so gut wie möglich zu vermeiden.
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