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Nach Eklat bei ZiB2-Interview: Vilimsky fordert Rausschmiss von Armin Wolf

Im ZiB2-Interview kam es zum Eklat.
Im ZiB2-Interview kam es zum Eklat. ©APA
Armin Wolf verglich in der ZiB2 am Dienstag einen FPÖ-Cartoon mit einer NS-Karikatur, Harald Vilimsky platzte daraufhin der Kragen und kündigte Folgen an. Nun fordert der EU-Wahl-Spitzenkandidat der FPÖ vom ORF Konsequenzen.
Wolf vergleicht FPÖ-Cartoon mit NS-Karikatur
Nach Skandal-Interview: FPÖ legt nach

Nach dem Eklat in der ZiB2 legt Harald Vilimsky im Interview mit “Österreich” (Donnerstagsausgabe) noch einmal nach. Wenn er Generaldirektor wäre, dann würde er Moderator Armin Wolf vor die Tür setzen, so der EU-Wahl-Spitzenkandidat der FPÖ.

“Ich habe so etwas noch nicht erlebt”, zeigt sich Vilimsky empört. Schon in der ZiB2-Sendung drohte er mit Folgen, im Interview fordert er nun vom ORF den Rausschmiss von Wolf.

FPÖ-Generalsekretär Vilimsky wirft ORF “Manipulation” vor

“Ich habe gesagt, das muss Konsequenzen haben. Wenn jemand im öffentlich-rechtlichen eine derartige Manipulation durchführt – nämlich ein Gesamtpaket auf einen Ausschnitt reduziert und den einem Stürmer-Magazin gegenüberstellt und mit der Judenverfolgung von damals assoziiert – ist das eine Sache, die aus meiner Sicht der ORF mit den entsprechenden Konsequenzen bedenken muss.”

Keine Zusammenarbeit mit der FPÖ

Anlass für Vilimskys Verbalangriff war eine visuelle Gegenüberstellung, die Wolf während des ZiB2-Interviews am Dienstag präsentierte. Einem Cartoon der steirischen Parteijugend, in dem eine einheimische Familie in grüner Tracht von finsteren Zuwanderern mit langer Nase, Bart und Buckel bedroht wird, stellte Wolf neben die Darstellung eines Juden aus dem NS-Kampfblatt “Der Stürmer”.

(Red)

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