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Nach Derbyerfolg wartet nun Wien

Der SC Hohenems startet am kommenden Samstag ins Play-off der Ö-Eishockeyliga.
Der SC Hohenems startet am kommenden Samstag ins Play-off der Ö-Eishockeyliga. ©Michael Mäser
Im letzten Spiel des Grunddurchgangs feierte der SC SAMINA Hohenems einen klaren 8:1-Erfolg. Zum Play-off Auftakt geht es für die Steinböcke in die Bundeshauptstadt.

Hohenems. In 20 Spielen im Grunddurchgang der Division West der Ö-Eishockeyliga setzte es für den SC SAMINA Hohenems gerade mal zwei Niederlagen nach regulärer Spielzeit. Mit dem 8:1-Erfolg gegen die VEU Feldkirch am Wochenende zeigten sich die Steinböcke zudem bereit für die Play-Off-Phase, die an diesem Wochenende mit dem ersten Viertelfinalspiel gegen den Wiener EV startet.

Fünfter Sieg im fünften Derby

Am vergangenen Wochenende ging es im letzten Ländlederby der Saison nur noch um das Prestige und um die Vorbereitung auf die Play-offs. Hohenems zeigte sich dabei motiviert und legte gleich von Beginn richtig los. Johannes Hehle erzielte in der ersten Überzahl nach genau 103 Sekunden das 1:0 für Hohenems und der Feldkircher scorte knapp sechs Minuten später auch zum 2:0. Die VEU spielte in dieser Phase zwar gut mit und verbuchte im ersten Drittel sogar mehr Torschüsse, die Tore machten aber die Emser. Ex-Feldkirch-Crack Benjamin Kyllönen erhöhte noch im Startdrittel auf 3:0, ehe Martin Grabher Meier und Christian Haidinger im Mittelabschnitt alles klarmachten. Auch im Schlussabschnitt die Emser weiter hungrig – Grabher Meier, Auer und Kylönnen stellten so auf die klare 8:0-Führung für den HSC. Kurz vor Schluss noch Ergebniskosmetik durch die VEU mit dem Ehrentreffer, am Ende war es für Hohenems aber ein klarer Erfolg und der fünfte Sieg im fünften Derby.

Hohenems entschied sich für den WEV 

Mit 14 Punkten Vorsprung sicherte sich der SC Hohenems damit klar den Gruppensieg in der Division West und durfte sich somit seinen Viertelfinalgegner aus der Gruppe Ost (dritt- oder viertplatzierter Verein) aussuchen. Hohenems entschied sich für den Wiener EV, welcher als Viertplatzierter die Gruppenphase beendete. „Der WEV wurde gepickt, da er vermutlich für uns der Gegner ist, der uns besser liegt. Aber wir werden die Wiener sicher nicht unterschätzen, da diese doch einige Spieler mit Namen und Erfahrung in der Mannschaft haben“, so HSC-Trainer Thomas Sticha vor dem Duell mit den Bundeshauptstädtern.

Champions-Hockey-League Modus

Auch wenn der Traditionsverein aus der Hauptstadt im Grunddurchgang in 15 Spielen nur fünf Duelle in der regulären Spielzeit gewinnen konnte, sind die Emser gewarnt. „An den verschiedenen Ergebnissen aus dem Grunddurchgang sieht man, dass der WEV durchaus ein gefährlicher Gegner werden kann“, zeigt sich Ems-Coach Sticha gewarnt. Gespielt wird das ÖEL-Play-off im Champions-Hockey-League Modus, d.h. es gibt ein Hin- und Rückspiel, gewertet wird das Gesamtergebnis aus beiden Duellen und Overtime und Penalty-Schießen können somit ausschließlich im Rückspiel erfolgen. Das erste Spiel steigt an diesem Samstag in der WEV-Arena am Wiener Heumarkt, das Rückspiel findet eine Woche später am 17. Februar um 17.30 Uhr im Eisstadion Hohenems statt. MIMA 

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