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Nach Brand oder Wasserschaden: Daten retten

Daten von zerstörten Festplatten oder Speicherkarten lassen sich von Experten meist noch retten, auch wenn das Gerät selbst völlig defekt ist. Nur in den seltensten Fällen sind die gespeicherten Informationen wirklich verloren.

So schreibt das Multimediamagazin AVDC (Ausgabe 08-09/2005). Die Kosten für die Wiederherstellung einer Festplatte sind erschwinglich geworden und variieren je nach Zerstörungsgrad und Aufwand für die Rekonstruktion. Die Testplatte hatte einen Kurzschluss, der die gesamte Elektronik und den Spindelmotor zerstörte. Für rund 1000 Euro waren die Daten (inklusive Versand per Post) innerhalb einer Woche wiederhergestellt und verfügbar.

Für die Wiederherstellung gibt es unterschiedliche Verfahren: Läuft die Platte noch, hilft in der Regel schon die richtige Rettungssoftware. Funktioniert das nicht, können sich Experten per Internet in den betroffenen Rechner einwählen und versuchen, dem widerspenstigen Datenträger die Inhalte zu entlocken. Selbst gecrashte Leseköpfe oder elektronische Totalausfälle, wie sie nach einem Brand oder Wasserschaden auftreten, sind noch kein Grund zur Verzweiflung. Hierzu müssen die Platten dann aber in Speziallabore eingeschickt werden.

Auf keinen Fall sollte man versuchen, eine Festplatte selbst aufzuschrauben. Damit wird im Ernstfall noch mehr Schaden angerichtet.

Quelle: weblog.pc-professionell.de

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