Wie Walter Filzmaier von der Sicherheitsdirektion gegenüber VOL.at am Freitag bestätigte, könnte die gesuchte männliche Person mit Wiener Dialekt auch mit “unterdrückter Nummer” angerufen haben. Wir werden alle technischen Möglichkeiten ausschöpfen, so der stellvertretende Sicherheitsdirektor Walter Filzmaier. Die Fahndung läuft auf Hochtouren.
Nach der Bombendrohung gegen einen Zug der ÖBB am Bahnhof Feldkirch am Donnerstag hat die Polizei Ermittlungen wegen gefährlicher Drohung aufgenommen.
Bis zu einem Jahr Haft
Der Mann hatte am Donnerstag gegen 6.45 Uhr im Callcenter der ÖBB in Wien angerufen und in Wiener Dialekt von einer Bombe in einem Zug zwischen Bregenz und Bludenz gesprochen. Forderungen habe der Unbekannte dabei nicht gestellt. Noch sei hinsichtlich der Identität des Anrufers kein entscheidender Durchbruch erzielt worden, so Filzmaier am Freitagvormittag. Man sei derzeit dabei, per Rufdatenrückerfassung und weiteren technischen Möglichkeiten, den Mann auszumitteln, was einige Zeit in Anspruch nehme. Der Anruf könnte prinzipiell aus ganz Österreich erfolgt sein. Von einem Vorarlberg-Bezug sei aber natürlich auszugehen.
Mehrere Tausende Euro Schaden
Die Bombendrohung des Unbekannten legte am Donnerstag den Bahnhof Feldkirch für einige Stunden lahm. Die Polizei sperrte das Gelände, die Fahrgäste wurden evakuiert. Ein Sprengstoffspezialist untersuchte den fraglichen, auf einem Nebengleis abgestellten Zug. Eine Bombe wurde jedoch nicht gefunden. Im Zugverkehr kam es teilweise zu erheblichen Verspätungen. Der Einsatz hatte den ÖBB laut Pressesprecher Rene Zumtobel erhebliche Kosten verursacht. “Das sind mit Verspätungen, erweitertem Schienenersatzverkehr und Sperren sicherlich mehrere Tausend Euro”, sagte er.
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