Nach Bombendrohung in Liechtenstein: Verdächtiger gefasst

Am vergangenen Freitagabend wurde die Landespolizei in Liechtenstein durch einen anonymen Anruf über eine Bombendrohung in Kenntnis gesetzt. Der unbekannte Anrufer teilte in englischer Sprache mit, dass in der „City Vaduz“ in etwa 30 Minuten ein Sprengsatz detonieren werde, um damit Palästina zu unterstützen. Der Anruf endete mit den Worten „Allahu Akbar Allahu Akbar“.
Umgehend reagierte die Landespolizei und sperrte weiträumig Teile der Stadt Vaduz ab. Noch in derselben Nacht nahm die Kriminalpolizei der Landespolizei die Ermittlungen auf und setzte diese über das Wochenende fort. Dabei wurde auch Interpol Vaduz mit in die Ermittlungen einbezogen.
Anrufer identifiziert
Durch die Nachforschungen gelang es den Behörden, am Montagnachmittag den mutmaßlichen Anrufer zu identifizieren. Als sich die Hinweise verdichteten, dass sich der Tatverdächtige noch in Liechtenstein aufhalten könnte, wurden Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Noch vor Mitternacht konnte ein 39-jähriger Mann aus Litauen festgenommen werden, der nun in dringendem Tatverdacht steht, die Bombendrohung ausgesprochen zu haben.
Auf Antrag der liechtensteinische Staatsanwaltschaft ordnete das Landgericht die Festnahme des Mannes an. Die Hintergründe sowie das Motiv für die Bombendrohung sind derzeit noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
(VOL.AT)
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