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Nach "Blech" nicht unzufrieden

"Wenn ich am Freitag nur halb so gut abschneide, dann ist das schon schwer in Ordnung", freute sich Mirna Jukic am Donnerstag nach ihrem vierten Platz über 50 m Brust mit ihrem Landsmann Markus Rogan.

Dabei machte Jukic selbst bereits an ihrem ersten Wettkampftag eine äußerst gute Figur. Die 18-Jährige versäumte im Brust-Sprint in 31,56 Sekunden um nur vier Hundertstel eine Medaille. „Ich bin überhaupt nicht enttäuscht. Alles, was nach dem Finale gekommen ist, war nur noch Draufgabe. Ich bin froh, dass es so gut geklappt hat“, trauerte Jukic dem knapp verpassten Edelmetall nicht nach. “Über die 50 Meter ist das auch oft eine Glückssache. Die 200 Meter sind schon wieder eine ganz andere Sache“, freute sich die Studentin auf das Rennen am Freitag, in das sie als Titelverteidigerin geht. Auf Gold, das sich ihre deutsche Konkurrentin Sarah Poewe in 31,09 Sekunden sicherte, fehlten der Wienerin 47 Hundertstel.

Petra Zahrl brachte laut ihrem Trainer Kurt Dittrich über 200 m Delfin eine „gute, aber noch nicht sehr gute Leistung“ und belegte im Finale Rang sechs. Zahrl hatte als Vorlauf-Achte in 2:11,22 Minuten gerade noch den Einzug in das Finale über 200 m Delfin geschafft, zeigte sich am Nachmittag aber stark verbessert. Die Wienerin schlug in 2:09,52 als gute Sechste an, den Traum von der Medaille konnte sie sich aber nicht ganz erfüllen.

Nicht so gut lief es hingegen für Maxim Podoprigora. Der Ex-Europarekordler verbremste nach eigenen Angaben seinen 100-m-Brust-Semifinallauf, konnte auch im Finish nicht mehr zulegen und wurde 14. Letztlich fehlten 64/100 für die Finalteilnahme. „Mein Anfangstempo war leider so, wie es auf den 200 Metern sein sollte. Danach bin ich einfach nicht mehr herangekommen“, so Podoprigora enttäuscht. „Ich habe zu langsam begonnen.“

Nichts zu holen gab es auch für Birgit Koschischek im Semifinale über 100 m Kraul. Die 17-Jährige Wienerin landete wie Podoprigora auf Rang 14, unterbot jedoch in 55,72 Sekunden ihre persönliche Bestzeit um 16 Hundertstel und lieferte damit eine weitere Talentprobe ab.

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