Nach Bier-Attacke: Schiedsrichter bricht Spiel ab

Der Schiedsrichter Nicolas Winter brach die Partie nach nur 45 Minuten ab, nachdem er von einem Sponsor mit Bier überschüttet wurde. Der Referee hatte zuvor ein vermeintliches Handspiel der Essener nicht geahndet und wurde später von einem Fan attackiert.
Spiel begann bereits turbulent
Das Spiel begann turbulent, als Essen durch einen Handelfmeter von Simon Engelmann ausglich. In der 25. Minute gab es dann eine strittige Szene, als Winter ein Handspiel der Essener nicht ahndete. Der Zwickauer Nils Butzen wurde kurz vor der Pause mit Rot vom Platz gestellt, was zu Unmut bei den Zwickauer Fans führte.
Schiri von gefülltem Bierbecher getroffen
Als Winter mit seinen Assistenten zur Halbzeit vom Feld ging, wurde er plötzlich von einem gefüllten Bierbecher getroffen, der aus kurzer Distanz von einem Sponsor der Zwickauer geworfen wurde. Der Schiedsrichter entschied daraufhin, die Partie abzubrechen, und der Stadionsprecher erklärte per Durchsage den Grund für den Spielabbruch.
Jetzt wird der Referee einen Sonderbericht anfertigen, und das Sportgericht des DFB muss über die Wertung der Begegnung entscheiden. Gemäß Paragraf 18 der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB wird das Spiel mit 2:0 für Essen gewertet, da die Schuld am Spielabbruch beim Sponsor der Zwickauer liegt.
Debatte über Sicherheit von Schiedsrichtern in Fußballspielen
Der Vorfall löste eine heftige Debatte aus und führte zu einem erneuten Diskurs über die Sicherheit von Schiedsrichtern in Fußballspielen. Die Schiedsrichtervereinigung fordert schon seit langem mehr Schutzmaßnahmen für Schiedsrichter und eine konsequentere Verfolgung von Gewalttätern im Fußball.
(VOL.AT)
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