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Nach Asteroiden-Crash: Ein geglückter Abschuss?

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Marc Springer im Gespräch mit Prof. Dr. Christian Köberl.
Marc Springer im Gespräch mit Prof. Dr. Christian Köberl. ©VOL.AT
Impaktforscher Prof. Dr. Christian Köberl sprach bei "Vorarlberg LIVE" über die geglückte NASA-Mission.

Der US-Raumfahrtbehörde NASA ist in der Nacht auf Dienstag ein spektakuläres Experiment im Weltall gelungen: In 11,3 Millionen Kilometer Entfernung raste absichtlich ein unbemannte Sonde in den Asteroiden Dimorphos, um dessen Flugbahn zu verändern.

Das Raumschiff war zehn Monate unterwegs. "Die Planung für die Mission hat aber bereits Jahre vorher begonnen", erklärt Impaktforscher Christian Köberl, der sich mit der Untersuchung von Einschlagskratern beschäftigt. "Es war das erste Mal, dass nicht nur theoretisch durchdiskutiert wurde, wie die Erde vor Asteroideneinschlägen geschützt werden kann, sondern das Experiment in der Praxis durchgeführt wurde", erklärt der stellvertretende Bereichsleiter für Lithosphärenforschung an der Universität Wien.

Gefahr für die Erde bestand bei diesem Asteroiden nicht. Das Experiment sei jedenfalls geglückt: "Das Ziel wurde getroffen. Wir wissen aber noch nicht genau, um wie viel sich die Bahn des Asteroiden geändert hat." Dies müsse in den kommenden Tagen beobachtet werden. Dafür müssen mehrere Umlaufbahnen vermessen werden. Kommende Woche sollten erste Ergebnisse diesbezüglich möglich sein, schätzt Köberl. 

Das ist "Impaktforschung":

Die gesamte Sendung:

Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.

(VOL.AT/VN)

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