Nach Amok-Drohung an Harder Schule: Das sagt der Direktor

Christian Höpperger, Direktor der MS Mittelweiherburg in Hard, berichtet über die Drohung an seiner Schule. Welche Schritte und Maßnahmen jetzt folgen, erzählt er im Interview.
"Nehmen die Drohung sehr ernst"
„Der Schriftzug wurde am Dienstagmittag entdeckt. Nach Bekanntwerden wurden sofort die Vorgesetzten informiert und mit der Polizei Rücksprache gehalten", sagt Höpperger. "Natürlich ist es blöd, dass es auch bei uns an der Schule passiert ist, aber wir nehmen diese Drohung natürlich sehr ernst. Wir sind in enger Absprache mit den Behörden. Mir als Schulleiter ist es wichtig, dass sich die Schüler sicher fühlen können. Auch die Eltern wurden informiert sowie alle sozialen Unterstüztungssysteme eingeschaltet, für allfällige Ängste, Fragen und Sorgen der Kinder und deren Eltern“, so der Direktor gegenüber VOL.AT

Am entsprechenden Tag soll die Schule offen gehalten werden – natürlich sei für die Sicherheit der Kinder und dem Lehrpersonal gesorgt. Die Polizei wird sichtbar und unsichtbar vor Ort sein.

„Es handelt sich im Prinzip um einen identischen Schriftzug wie an der Bregenzer Blumenstraße. Auch dort war es, wie bei uns, eine Mädchentoilette. Auf einem WC wurde der Schriftzug ‚Amoklauf 20.3.' gefunden.“ Man habe sofort das Gespräch mit den Schüler und auch mit den Lehrern gesucht.
„Für 7 Uhr habe ich heute Morgen eine Lehrerkonferenz einberufen und das Personal gebrieft – vor dem Unterricht haben wir alle Schüler in der Aula informiert. Gemeinsam als Schule werden wir auch das schaffen", so der Direktor abschließend.

Der Schriftzug wurde von den Behörden gesichert und dokumentiert und wird jetzt entfernt.

(VOL.AT)
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