Die Muttersbergseilbahn ist ein Zubringer in ein wichtiges Naherholungsgebiet, das die Bludenzerinnen und Bludenzer im Sommer und im Winter gerne nutzen. Nun sollen die Betriebszeiten beträchtlich eingeschränkt und auch das Angebot an günstigen Saisonkarten verschlechtert werden verweist Karin Fritz auf bevorstehende Änderungen. Dagegen müssen sich die Stadtverantwortlichen wehren, denn dies entspricht nicht den vertraglichen Bestimmungen aus dem Jahr 2002.
Beim Verkauf der Muttersbergseilbahn wurde nämlich festgehalten, dass es sich um eine Bahn zur Sicherung des Nahverkehrs handelt und eine ganzjährige und tägliche Betriebspflicht besteht verweist die Stadtvertreterin auf die schriftlichen Vereinbarungen. Dies gilt es im Sinne der Bürgerinnen und Bürger auch einzuhalten. Denn immerhin haben die Stadt und die Gemeinde Nüziders damals auch beträchtliche Geldmittel insgesamt 35 Millionen Schilling und zusätzliche Leistungen in mindestens derselben Höhe in Form von Grundstücken eingebracht. Ein Argument für diese hohen Subventionen war ja gerade, dass sich der Betrieb im Winter nicht rentieren kann.
Die neuen Saisonkartenregelungen bedeuten zudem eine Schlechterstellung gegenüber der bisherigen Praxis mit einer Winter- und Sommersaisonkarte. Wir fordern Bürgermeister Katzenmayer auf, die Einhaltung der Verpflichtungen einzufordern. Die Gemeinden haben ihren Beitrag geleistet, das sollte das Seilbahnunternehmen nicht so schnell vergessen. Bludenz jedenfalls zahlt jährlich rund 100.000 Euro an Zinsen und Annuitäten für das Darlehen, das für den Zuschuss an die Silvretta Nova aufgenommen worden ist.
Mag. Karin Fritz
Bürgermeister-Kandidatin der Offenen Liste Bludenz
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